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Bibliographie Partikeln

Boettcher, Wolfgang (2009): Grammatik verstehen. Band 1: Wort. Kapitel 5.4 Wortart Partikel. Tübingen: Max Niemeyer Verlag. S. 155–182.

In diesem Kapitel des Buches werden Partikeln definiert, erläutert und klassifiziert. Die einzelnen Partikeln werden anhand von Beispielen erläutert. Die Thematik ihrer Sprechsituationen wird behandelt. Das Kapitel eignet sich als Einstieg zum Erwerb von Grundwissen, da Partikeln verständlich erläutert und überblicksartig dargestellt werden. Auch die Partikel „Ja“ wird als Beispiel ausgeführt.

Eisenberg, Peter (2016): Duden. Die Grammatik: Unentbehrlich für richtiges Deutsch. Die nicht flektierbaren Wortarten. Kapitel 2: Die Partikel. 9., vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage. Berlin: Dudenverlag. S. 600–611.

Der Duden für Grammatik soll als aktuelles Nachschlagewerk verwendet werden. Partikeln werden klassifiziert und in ihren Verwendungssituationen dargestellt.

Helbig, Gerhard (1988): Lexikon deutscher Partikeln. 1. Aufl. Leipzig: Verlag Enzyklopädie Leipzig.

Die Einträge in diesem Lexikon geben einen Überblick über die Partikeln, ordnen sie in verschiedene Klassen ein und verfügen über hilfreiche Erläuterungen und Beispiele zu jedem Fall. Außerdem ist dem Wörterverzeichnis eine kompakte Einführung zu Definitionen, Merkmalen und Funktionen von Partikeln vorangestellt. Das Lexikon eignet sich daher gut zum Nachschlagen einzelner Partikeln. Außerdem kann es ebenfalls als Einstieg zum Thema verwendet werden.

Hentschel, Elke (1986): Funktion und Geschichte deutscher Partikeln. Ja, doch, halt und eben. Tübingen: Max Niemeyer Verlag.

In dieser Monographie werden die Partikeln ja, doch, halt und eben exemplarisch auf ihre Funktion und Verwendung untersucht. Auf eine diachronische Betrachtung folgt eine synchrone, in der insbesondere der Zusammenhang zwischen Partikelgebrauch und Privatheitsgrad der Sprechsituation herausgestellt wird.

Hinrichs, Uwe (1979): Partikelgebrauch und Identität am Beispiel des Deutschen Ja. In: Weydt, Harald (Hrsg.): Die Partikeln der deutschen Sprache. Berlin: De Gruyter. S. 256–268.

In dem Artikel wird die Partikel „Ja“ analysiert. Es werden verschiedene Beispiele des Gebrauchs von „Ja“ untersucht. So wird deutlich, dass „Ja“ in der Sprechsituation viele verschiedene Funktionen und Bedeutungen haben kann. Der Autor orientiert sich bei seiner Untersuchung an Fachliteratur wie beispielsweise Werke von G. Helbig.

Kirstein, Britta (1983): Partikeln und Sprechsituation. In: Weydt, Harald (Hrsg.): Partikeln und Interaktion. Tübingen: Max Niemeyer Verlag. S. 213–225.

Kirstein bezieht die Partikelverwendung auf Sprechsituationen, indem sie zwischen einem Situationswandel, einer Situationskreation und einer Situationsexploration unterscheidet und ein Modell der gegenseitigen Beeinflussung von Situation und Partikeln vorstellt.

Lütten, Jutta (1979): Die Rolle der Partikeln doch, eben und ja als Konsensus-Konstitutiva in gesprochener Sprache. In: Weydt, Harald (Hrsg.): Die Partikeln der deutschen Sprache. Berlin: De Gruyter. S. 30–38.

In diesem Artikel wird die Partikel „Ja“ im Hinblick auf die Argumentation in Sprechsituationen beleuchtet.  Auch dieser Artikel ist aus dem Jahre 1979. Jedoch scheinen die Beispiele im heutigen Sprachgebrauch nicht an Aktualität verloren zu haben. Die Funktion des Beispiels „Ja“ wird hier verdeutlicht.

Quasthoff, Uta (1979): Verzögerungsphänomene, Verknüpfungs- und Gliederungssignale in Alltagsargumentationen und Alltagserzählungen. In: Weydt, Harald (Hrsg.): Die Partikeln der deutschen Sprache. Berlin: De Gruyter. S. 30–57.

In dem Artikel von Uta Quasthoff wird die Sprechsituation analysiert. Hierbei werden auch Ursachen benannt, warum Partikeln in der Sprechsituation oft eingesetzt werden. Auch dieser Artikel aus dem Jahre 1979 muss noch auf seine Aktualität überprüft werden.

Rudolph, Elisabeth (1979): Zur Klassifizierung von Partikeln. In: Weydt, Harald (Hrsg.): Die Partikeln der deutschen Sprache. Berlin: De Gruyter. S. 139–151.

In diesem Artikel werden Klassifizierungen von Partikeln verschiedener Autoren verglichen. Hierbei wird auch die Klassifizierung von G. Helbig analysiert. Daher könnte man das Werk nutzen, um möglicherweise kritisch über die eigene wissenschaftliche Analyse nachzudenken.

Thümmel, Wolf (1979): Syntaxregeln für Ausdrücke der deutschen Standardsprache mit der Partikel ja. In: Weydt, Harald (Hrsg.): Die Partikeln der deutschen Sprache. Berlin: De Gruyter. S. 152–166.

Der Autor geht auf die syntaktischen Eigenschaften der Partikel „Ja“ ein. Er versucht, syntaktische Regeln für ihre Verwendung festzulegen und sie aus dieser formalen Perspektive heraus zu klassifizieren.