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Wissenschaftliche Analyse Ä

Einleitung: Warum das Ä? Elmer Antonsen stellt 1964 auf Grundlage von Jakob Grimms Bemerkung in einem Brief fest, dass der Umlaut im Deutschen bereits damals seit 150 Jahren erforscht würde und immer noch Unklarheit über dessen Ursprung bestünde (vgl. Antonsen, 1964: S.177). Er hält eine phonetische Theorie zur Entstehung für am plausibelsten. In einer einfachen…

Bibliographie Ä

Eine kommentierte Auswahlbibliographie zum <ä>: (1) Warum und wann wird das Graphem verschriftet, wenn es doch zumeist nicht ausgesprochen wird? (2) In welchen Regionen wird /ɛː/ ausgesprochen? (3) Wie unterscheiden wir bei Gleichlautung konfligierende Wörter? (4) Wird das <ä> bei Kontakt mit DaF-/DaZ-Lernern eher ausgesprochen? In der folgenden Literatur sollten sich Antworten auf die gestellten…

Schadenersatz und Schadensersatz

“Na da können Sie aber einiges an Schadenersatz einfordern!”, staunte der Polizist nicht schlecht als am Unfallort eintraf. “Schadenersatz? Sie meinen wohl Schadensersatz!”, antwortet der Unfallbeteiligte. “Spielt das eine Rolle? Lassen Sie mich erst einmal ihre Stellungsnahme aufnehmen – können Sie mir bei der Datumsangabe helfen?”, entgegnet der Polizist. “Uh, da klappen sich einem ja…

Wissenschaftliche Analyse Fugenelemente

In der vorliegenden Ausarbeitung soll dargelegt werden, wie es zu Zweifelsfällen bei verschiedenen NN-Komposita und deren Verfugung kommt und eine Tendenz dieses Sachverhalts gezeigt werden. Ein Kompositum ist im Wesentlichen eine Wortzusammenfügung aus mehreren Kernen. Süßsauer, Kreuzfahrt, Schaden(s?)ersatz sind Beispiele für Komposita. Ein NN-Kompositum verbindet dabei zwei Substantive miteinander. Eine Verfugung verbindet diese beiden Komposita.…

Bibliographie Fugenelemente

Kopf, K. (2017). Fugenelement und Bindestrich in der Compositions-Fuge., in von Heusinger, K., Müller, G., Plag, I., Primus, B., Stark, E., Wiese, R. (Hg.): Linguistische Arbeiten, Band 565 Diese Lektüre geht näher auf die Historie von N+N-Komposita ein. Außerdem gibt es einen klaren Überblick über die Häufigkeit der s-Fuge, im Vergleich zu beispielsweise der en-Folge…

Gruppenmitglieder Apostroph

Hallo!Mein Name ist Svenja Gevers und ich bin die Autorin des Blogbeitrags „Helga’s Imbissbude“. Ich studiere derzeit an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg Germanistik und Interdisziplinäre Sachbildung mit dem Berufsziel Grundschullehramt. Im Rahmen des Seminars „Zweifelsfälle des Deutschen“ von Niklas Reinken habe ich mich mit dem Apostroph beschäftigt, denn dieser erscheint vielen Menschen als rätselhaftes Wesen. Das…

(Photo by Miguel Andrade on Unsplash)
(Photo by Miguel Andrade on Unsplash)

Helga’s Imbissbude

Vielen Dank, dass du Helga’s Imbissbude einen Besuch abstattest. Falls du aufgrund des vorangegangenen Dialogs schmunzeln musstest, dann vielleicht wegen des von Helga bereitgestellten Menüs oder aber auch durch die großzügige Verwendung der Apostrophe. Keine Sorge, die Apostrophnutzung ist keine höhere Wissenschaft. Der kleine Oberstrich begegnet uns im Alltag oft – vielleicht sogar zu oft?…

Wissenschaftliche Analyse Apostroph

Der Apostroph findet sich vereinzelt bereits in mittelhochdeutschen Handschriften, in denen er als Abbreviaturzeichen, also abkürzendes Schriftzeichen, diente und in dieser Funktion bis ins 16. Jahrhundert verwendet wurde (vgl. Bankhardt 2010: 18).Der heutige Apostroph wurde im 17. Jahrhundert vorerst in lateinischer und französischer Form in den erweiterten, fachsprachlichen Standartwortschatz des Deutschen aufgenommen. Ab dem 18.…

Bibliographie Apostroph

Ausgewählte Texte mit Kommentar Bankhardt, Christina (2010): Tütel, Tüpflein, Oberbeistrichlein: Der Apostroph im Deutschen. Mannheim: Inst. für Dt. Sprache Bankhardt liefert einen historischen Rückblick und behandelt die Fragestellung, inwiefern sich Sprachverfall beim gegenwärtigen Apostrophgebrauch äußert. Des Weiteren untersucht sie die Mono- bzw. Multifunktionalität des Apostrophs in der deutschen Gegenwartssprache und nutzt hierfür die Ausgaben einer…