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Willkommen zum Blog „Readings on Two-Spirit-ARTiculations“, der das laufende Projekt „Künstlerische Produktionen von und über Queers im indigenen Nordamerika“ dokumentiert. In diesem Projekt untersuchen wir ein Konvolut künstlerischer Produktionen von Queers im indigenen Nordamerika. Wir, das sind Studierende des Masterstudiengangs Kulturanalysen der Universität Oldenburg. Die Projektgruppe bildet sich hierbei aus Teilnehmer_innen der Kohorten 2013/14 und 2014/15. Die Untersuchungen der jeweiligen Feedbackgruppen und Unterprojekte konzentrieren sich auf thematische Teilaspekte, welche sich aus dem Konvolut ergeben. Nach dem Klick gibt es einige einleitende Worte unseres Dozenten und Projektverantwortlichen Dr. Lüder Tietz.

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29/6/2015 Visuelle Schulung

Diese Sitzung stand im Zeichen der visuellen Schulung. Hierbei haben wir uns gegenseitig visuelle künstlerische Produktionen indigener Nordamerikaner_innen vorgestellt. Die Kleingruppen hatten hierzu einen jeweils eigenen Fundus bildlicher Produktionen zur Verfügung. Im Plenum fanden die Auswertungen der jeweiligen Produktionen im Gespräch statt. Dabei fiel die große Bandbreite der unterschiedlichen Stile und Stilmittel auf. Während einige Künstler_innen stark auf Elemente indigener Natur zurückgriffen, zitierten andere diese weitaus dezenter.

Insgesamt kann gesagt werden, dass die unterschiedlichen Produktionen eine noch viel größere Bandbreite an Reaktionen und Gedanken auslösten. Kommentiert wurde dieser Umstand mit den Worten: „Bilder werden unterschiedlich rezipiert. Dies zeigt, da steckt etwas drin.“ Ziel der gesamten Übung war es, eine Verwendbarkeit für visuelle Projekte herzustellen und das visuelle Gedächtnis zu trainieren.

04/05/15 Organisation und Zeitplan

Diese Sitzung stand im Zeichen der Organisation des Projekts, wobei wir versucht haben, uns auf eine Form zu einigen, welche das Projekt abschließen würde. Vorschläge waren hierbei die Form der Tagung, die Vorstellung des Projektes innerhalb einer Veröffentlichung in einem Magazin, die Inszenierung und Anleitung eines Online-Workshops oder schließlich eine Ausstellung bzw. Installation.

Bei der folgenden Abstimmung zeichnete sich ab, dass eine rein schriftliche Form der Projektvorstellung nicht im Interesse der Mehrheit wäre. Stattdessen wurden Mischformen bevorzugt, eine Tendenz die sich im späteren Verlauf des Projektes noch umkehren sollte.

Ein gemeinsamer Blog sollte als Basis dienen und das Projekt mit einer clusterbezogenen Präsentation unterstützen. Der gemeinsame Auftritt würde gleichzeitig für das Projekt insgesamt dienlich sein, während Unterprojekte Raum für individuelle Präsentationen finden würden.

Der nächste Punkt der Tagesordnung war die Einteilung kleinerer Organisationsgruppen. Hierbei wurde aufgeteilt in Schreiben/Lektorieren, Web-Auftritt/Marketing, Finanzen, Koordination/Organisation, Suche nach geeigneten Veröffentlichungsplattformen.

Ein früher Zeitplan wurde erstellt. Dieser legte fest, wann die Abgatermine für die Projektskizze anstehen würden, in welchem Zeitraum die Unterprojekte durchzuführen seien und in welchem Zeitraum die Projektdokumentation durchzuführen sei.

Der Lektüreplan sollte festlegen, wann und in welcher Reihenfolge bestimmte Arten der Lektüre zu erarbeiten seien. Hierbei gingen wir zunächst grob chronologisch vor, weshalb wir uns die historische Situation des indigenen Nordamerikas und schließlich seine aktuelle Situation erarbeiten wollten. Anschließend wurde Raum für den historischen und den ethnologischen Hintergrund des Konzepts Two-Spirit angedacht. Darauf sollte eine Einführung zum Thema Queer folgen. Die nächsten Punkte im Lektüreplan waren der Roman „Der Kuss der Pelzkönigin“; die Selbstverortung zum Two-Spirit-Netzwerk, Künstler_innen, sowie „Queer“ und „Indigen“; die Frage nach der Definition von künstlerischen Produktionen im Sinne der Cultural Studies; Forschung zu queeren indigenen künstlerischen Produktionen und abschließend die Lyrik in „Wilder Reis“.

Die Frage nach der Bedeutung von Ethnizität im indigenen Nordamerika wurde kurz angerissen. Die Begriffe „Indians“ und „Indianer“ sind allgemein nicht unproblematisch, um es milde auszudrücken. Es wird Aufgabe des gesamten Projektes sein, die Verortung zu beachten und mit kulturanalytischen Mitteln zu erkunden, wie der eigene Umgang hier aussehen kann. Die Frage, ob man als „Unbeteiligter“ forschen kann, wird das Projekt bis zum Ende begleiten.