Projekt

Um sich unserer gemeinsamen Forschungsfrage „Welche Potentiale subalterner Bedeutungsproduktion können aus künstlerischen Produktionen von und über nordamerikanisch-indigene(n) Queers herausgearbeitet werden?“[1] nähern und themen- bzw. materialspezifisch bearbeiten zu können, haben wir Forschungscluster entwickelt, die sich während des gesamten Forschungsprozesses gegenseitig unterstützen und austauschen. Diese Cluster sind flexibel konzipiert und haben sich im Laufe der Untersuchungen verändert. So haben sich über die Monate hinweg die Forschungscluster Film, Mythen und Hybridität sowie Stereotype entwickelt. In den Cluster, die aus 2-3 Studierenden bestehen, findet ein Austausch über inhaltliche Fragen bzw. Vorgehensweisen statt, aber auch eine Zusammenarbeit der Analyse am spezifischen Material. Insbesondere während der Forschungswerkstatt unter Anleitung von Frau Keck, die am Institut für Anglistik/ Amerikanistik lehrt, arbeiten die Gruppen intensiv zusammen und stellten unterschiedliche Sichtweisen auf eine Problemstellung und/oder Analysevorgang sicher.

[1] Sowie den Unterforschungsfragen: „Inwieweit brechen die fokussierten künstlerischen Produktionen mit Stereotypen und hegemonialen Darstellungen?“, „Wie werden Positionen und Positionierungen entlang der Achsen indigene Ethnizität, Geschlecht, Sexualität und deren Intersektionen (re/de)konstruiert?“, „Wie und in welcher Form werden Rückbezüge auf Traditionen, Mythen und Geschichtsschreibung artikuliert?“

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  1. „Welche Poten­tiale sub­al­terner Bedeu­tung­spro­duk­tion kön­nen aus kün­st­lerischen Pro­duk­tio­nen von und über nordamerikanisch-indigene(n) Queers her­aus­gear­beitet wer­den?“
    „Inwieweit brechen die fokussierten kün­st­lerischen Pro­duk­tio­nen mit Stereo­typen und hege­mo­ni­alen Darstel­lun­gen?“,
    „Wie wer­den Posi­tio­nen und Posi­tion­ierun­gen ent­lang der Achsen indi­gene Eth­niz­ität, Geschlecht, Sex­u­al­ität und deren Inter­sek­tio­nen (re/de)konstruiert?“,
    „Wie und in welcher Form wer­den Rück­bezüge auf Tra­di­tio­nen, Mythen und Geschichtss­chrei­bung artikuliert?

    Die Forschungsfragen fragen nach subversivem Potential von Two Spirit Kunst. Spannend finde ich die letzte Unterfrage, welche Mythen artikuliert werden. Was hat das aber mit subversivem Potential zu tun? Und wie werden diese Mythen/Geschichtserzählungen artikuliert? Wird diese Forschungsfrage vielleicht im Rahmen des Filmclusters gestellt? Ich bin gespannt. Rückbezüge auf Traditionen – was könnte auch dies mit subversivem Potential zu tun haben? Werden die Traditionen vielleicht verformt oder in anderer Weise zugänglich gemacht als in einem sonst eher klassischem Sinne?

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