Das Herbarium von Herrn Dr. Reepmeyer umfasst mehrere tausend Belege und lose, also nicht auf einen Papierbogen montierte, Pflanzen. Der Zustand und die technische Bearbeitung der Belege ist dabei verschieden, was sicherlich nicht zuletzt mit dem langen Zeitraum, über den das Herbarium angefertigt wurde, zusammenhängt.
An der Universität wurden die Belege als präventive konservatorische Maßnahme gegen einen möglichen Schädlingsbefall in Plastiktüten überführt und zeitweise eingefroren. Viele getrocknete Pflanzen liegen lose zwischen Zeitungspapieren. Den meisten, aber nicht allen, liegt ein Zettel mit der Bestimmung und einigen Metadaten bei. Einige Pflanzen sind bereits auf Papier montiert, davon einige mit gummierten Papierklebestreifen, andere mit Flüssigkleber. Bei Belegen, die schnell abfallende Strukturen wie beispielsweise Samen aufweisen, sind zum Teil Plastikfolien über den Beleg geklebt, damit keine Teile verloren gehen.


Im Jahr 2021 wurde das Herbarium erstmals von drei studentischen Hilfskräften unter die Lupe genommen. Der Berg an Belegen wurde dadurch allerdings nur wenig kleiner. Weiterhin warten viele gepresste Pflanzen auf eine Bearbeitung. Im Rahmen der Bearbeitung wurden dutzende Belege nachbestimmt, montiert und in das Herbarium OLD einsortiert.


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