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7. Nutzerhandbuch

Zweck des Geräts

Der Getränkewächter kann die Temperatur von Getränken messen und beim Erreichen einer bestimmten Temperatur eine Benachrichtigung über die Blynk App senden. Um diese messen zu können, muss die Tasse auf dem Untersetzer platziert werden. Der IR-Sensor kann dann die Temperatur messen und an den Wemos D1 Mini weiterleiten. Auf der Blynk-Benutzeroberfläche kann die gesendete Temperatur nun angezeigt werden. Falls diese unterhalb der gewünschten Temperatur liegt, wird eine Benachrichtigung abgeschickt.

Voraussetzungen:

Arduino, Micro-USB Kabel, Blynk (legacy)

Übersicht:

  1. Blynk vorbereiten
  2. Code vorbereiten
  3. Inbetriebnahme
  4. Nutzungshinweise
  5. Video
  6. Known Issues

1. Blynk vorbereiten

Wir haben für unser Projekt Blynk (legacy) benutzt. Um die Benutzeroberfläche auf Blynk zu übertragen, kann der QR-Code innerhalb der Blynk App unter “+Add New Device/ Scan QR-code” eingescannt werden.

Abbildung 1: QR-Code unserer Blynk Benutzeroberfläche
Abbildung 2: Unsere Blynk Benutzeroberfläche

2. Code vorbereiten

Fügt die Bibliothek “Adafruit MLX90614 Library” in Arduino hinzu und wenn noch nicht vorhanden die Blynk Library.

char ssid[] = "";  //Your SSID
char pass[] = ""; // your Wifi password

Fügt hier den Namen eures WLANs ein und euer WLAN-Passwort

Alternativ, könnt ihr auch den WiFiManager hinzufügen und über einen Accesspoint mit dem Internet verbunden werden.

Der Sketch soll hochgeladen werden, sobald die Tasse mit dem Getränk auf dem Mikroschalter steht. Ab dann läuft die Software.

3. Inbetriebnahme

Zu Beginn wird die gewünschte Tasse auf dem Getränkewächter platziert. Dabei muss ein leises Klicken zu hören sein, welches das Messen startet.

Danach kann die Software in Arduino hochgeladen werden. Nach ein paar Sekunden, werden im Monitor Temperaturen angezeigt. Schließlich wird Blynk aktiviert.

Dort sollte es nun die aktuelle Temperatur anzeigen.

Abbildung 3: Aktuelle Temperatur des Getränks

Mit dem Slider kann eine Temperatur festgelegt werden, sodass der Getränkewächter überwachen kann, wann die gemessene unter die eingestellte Temperatur fällt. Die eingestellte Temperatur wird im unteren Display angezeigt.

Abbildung 4: Slider und eingestellte Temperatur

4. Nutzungshinweise

Die Tasse muss auf dem Schalter stehen bleiben, da der Stromkreis ansonsten nicht geschlossen ist und somit keine Messungen stattfinden. Aus dem gleichen Grund sollte sichergestellt sein, dass die Tasse während der Messung über dem Sensor stehen bleibt.

Der Code in Arduino soll erst kompiliert und hochgeladen werden, nachdem die Tasse steht, da der Controller sich sonst kontinuierlich zurücksetzt.

5. Video:

Youtube-Video: Durchführung einer Messung

6. Known Issues

Einige Probleme sind uns bekannt, die wir durch mehr Zeit beseitigen könnten. Dazu gehören:

  • Temperaturschwankungen bei unterschiedlichen Tassen oder Bechern
  • ein mögliches Verfehlen des Schalters beim Platzieren der Tasse
  • ein nicht funktionierendes Profil-System in der Blynk-Benutzeroberfläche
  • (keine besonders ansprechende Optik)

6. Software

Blynk

Abbildung 1: Blynk Benutzeroberfläche

V0: Display für aktuell gemessene Temperatur

V1: Slider für die Einstellung der Temperatur

V3: Display für die eingestellte Temperatur

V4: Auswahlmöglichkeit für Temperaturprofile

V5: Button zum Wählen eines Profils

V6: Button zum Speichern einer Temperatur in einem Profil

Arduino

Vollständiger Code: https://github.com/Lynncholy/Smarter-Getraenkewaechter/tree/main/Quellcode

Um den Infrarotsensor benutzen zu können, müssen wir uns zuerst die “Adafruit MLX90614 Library” herunterladen.

Adafruit_MLX90614 mlx = Adafruit_MLX90614();

Diese Zeile erzeugt ein Objekt des Sensors, mit dem wir im weiteren Verlauf arbeiten.

char auth[] = "rF0gN-Zo20v2XaCYwyDCLaqGx6aMTDcx";
char ssid[] = "";  //Your SSID
char pass[] = ""; // your Wifi password

Die Variable auth speichert den Token von Blynk ab. Ansonsten müssen vom Nutzer noch die SSID und das WLAN-Passwort hier eingetragen werden, sodass eine Verbindung zu Blynk hergestellt werden kann.

Methoden, die nicht funktionieren…

int slidervalue = 0;
int teaProfile = 0;
int coffeeProfile = 0;
int otherDrinkProfile = 0;
int chooseProfilePressed = 0;
int saveProfilePressed = 0;
int profile = 0; //1, 2 or 3
int activeProfile = 0;

Hier sind die Variablen initialisiert, die wir für die Getränkprofile benötigen. Der “slidervalue” speichert den Wert vom Slider (V1) ab. In den Variablen teaProfile, coffeeProfile und otherDrinkProfile werden die Temperaturen gespeichert, die der Nutzer durch das Drücken von V6 auslöst. Dabei ist “activeProfile” das jeweilige aktive Profil von den 3 Auswahlmöglichkeiten. Die Variablen chooseProfilePressed und saveProfilePressed können nur die Werte 1 (also Button gedrückt) oder 0 (Button nicht gedrückt) annehmen.

BLYNK_WRITE(V1)
{
  double i = param.asDouble();
  slidervalue = i;
  profile = slidervalue;
  Blynk.virtualWrite(V3, profile);

  Serial.println(i);
}

Diese Methode übernimmt den Wert vom Slider (V1) und zeigt den Wert im Display V3 an.

BLYNK_WRITE(V5)
{
  int i = param.asInt();
  chooseProfilePressed = i;
  if ((chooseProfilePressed == 1) && (teaProfile == profile)) { //if press the choose button, value of teaprofile is displayed
          //profile = teaProfile;
          Blynk.virtualWrite(V3, teaProfile);
        }
}

Diese Methode bestätigt die Wahl eines Profils. Bei der Bestätigung wird der gespeicherte Temperatur-Wert im Display V3 angezeigt. Dies soll nur geschehen, wenn der Nutzer beispielsweise das Tee-Profil ausgewählt hat und den Button V5 drückt.

BLYNK_WRITE(V6)
{
  int i = param.asInt();
  saveProfilePressed = i;
  if ((saveProfilePressed == 1) && (profile == 1)) { //if you press the save button, value of slider is saved to chosen profile
    teaProfile = slidervalue;
  }
  if ((saveProfilePressed == 1) && (profile == 2)) { //if you press the save button, value of slider is saved to chosen profile
    coffeeProfile = slidervalue;
  }
  if ((saveProfilePressed == 1) && (profile == 3)) { //if you press the save button, value of slider is saved to chosen profile
    otherDrinkProfile = slidervalue;
  }
}

Mit dieser Methode kann man die Temperatur aus dem Slider in Profile speichern. Dafür wählt man ein Profil in V4 aus und drückt gleichzeitig den Button V6.

WiFiManager

WiFi.mode(WIFI_STA); // explicitly set mode, esp defaults to STA+AP
  // it is a good practice to make sure your code sets wifi mode how you want it.

  Serial.begin(115200);

  //WiFiManager, Local intialization
  WiFiManager wm;

  // reset settings - wipe stored credentials for testing
  // these are stored by the esp library
  //wm.resetSettings();

  bool res;
  res = wm.autoConnect(); // auto generated AP name from chipid
  // res = wm.autoConnect("AutoConnectAP"); // anonymous ap

  if (!res) {
    Serial.println("Failed to connect");
    // ESP.restart();
  }
  else {
    //if you get here you have connected to the WiFi
    Serial.println("connected...yeey :)");
  }

Das Objekt wm der Klasse WiFiManager wird hier erzeugt. Mit dem WiFiManager kann man sich alternativ über einen Access Point mit Blynk verbinden und müsste so nicht seine SSID und Passwort im Code hinterlegen.

Wichtigsten Methoden

Blynk.begin(auth, ssid, pass, "iot.informatik.uni-oldenburg.de", 8080);
Blynk.virtualWrite(V0, mlx.readObjectTempC()); //displays current temperature on V0 (Blynk)

Hier wird eine Verbindung zu Blynk hergestellt. mlx.readObjectTempC() liefert dabei die aktuelle Temperatur des Sensors und gibt den Wert an das Display V0 in Blynk weiter. So hat man die aktuelle Temperatur des Getränks immer im Überblick.

if (mlx.readObjectTempC() < slidervalue) // Notificate if current temperature is below set temperature
  {
    Blynk.notify("Achtung! Deine Wunschtemperatur wurde jetzt erreicht!");
  }

Nachdem in Blynk der Slider (V1) bewegt wird, zeigt das Display V3 den ausgewählten Wert an. Fällt die aktuelle Temperatur des Getränks nun unterhalb die eingestellte Temperatur, so wird die Benachrichtigung “Achtung! Deine Wunschtemperatur wurde jetzt erreicht!” gesendet, auch wenn die App nicht im Vordergrund läuft.

8. Fazit

Soll-/Ist-Vergleich

Die Arbeiten an unserem Projekt sind nun abgeschlossen. Die Hauptfunktionen, also das Anzeigen der momentanen Temperatur und die Benachrichtigung am Handy, können erfolgreich ausgeführt werden, wie wir das am Anfang geplant hatten.

Unsere Reflexion…

Zeitproblem

Wir haben uns bei der Bearbeitungszeit verschätzt. Rückblickend hätten wir früher anfangen sollen, damit wir z. B. die Speicherfunktion für die Profile einrichten können. Zudem hatten wir unerwarteterweise mehr Probleme mit der App Blynk gehabt, sodass das Programmieren mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als geplant.

Im Endeffekt mussten wir auch noch viele Änderungen am 3D-Modell machen, da das Drucken selbst mehr als neun Stunden gedauert hat. Uns sind aber erst gegen Ende Fehler aufgefallen, wie z. B. das Loch für den Mikroschalter ist zu klein, ein Loch für den infrarotsensor wurde vergessen. Wir konnten aus zeitlichen Gründen aber kein neues Modell mehr ausdrucken, also mussten wir ein wenig improvisieren und Löcher hinein bohren.

Materialmanagement

Überraschenderweise sind keine Materialien bei der Bearbeitung beschädigt worden. Wir mussten allerdings einige Teile zurückschicken, da uns im Nachhinein erst aufgefallen ist, dass wir die Komponenten aus dem Makerspace mitbenutzen durften.

Kommunikation

Über die ganze Arbeitsphase hinweg waren wir nur zweimal alle anwesend, da meistens eine Person durch Arbeit oder Krankheit verhindert war. Jedoch haben wir uns alle gegenseitig immer auf dem Laufenden gehalten, über z. B. WhatsApp oder Discord, daher ging unser Projekt immer voran.

Die Projektarbeit hat uns viele neue Erkenntnisse über das Arbeiten in Gruppen gegeben. Obwohl, wir “nur” 20 Tage praktisch gearbeitet haben, ist unser Projekt bis auf ein paar Extra-Features vollständig und wir sind zufrieden mit unserem Projekt!

Foto 1: Fertiges Projekt

5. Beschreibung der Hardware-Entwicklung

Zu Beginn der Projektphase hat man sich darauf geeinigt, dass der Getränkewächter ein Lichtsignal oder ein akustisches Signal ausführt. Nach erneuter Absprache wurde beschlossen das Signal als Benachrichtigung über die App Blynk zu senden. Der Arduino Nano wurde mit dem Wemos D1 Mini ersetzt, da ein Funkstandard, wie z. B. Wifi benötigt wurde. Somit strichen sich aus unserer Hardware, der Arduino Nano, die LEDs, die Batterien und die Batterieanschlüsse. Zudem hat man sich umentschieden die Temperatur des Getränks von oben zu messen und sollte stattdessen nun von unten gemessen werden. Der Sensor wurde also unter den Glasuntersetzer platziert. Daher wurden die Messingstäbe auch nicht mehr benötigt, da der Mikroschalter oben an die Messingstäbe befestigt werden sollte. Die endgültige Hardware bestand aus einem Infrarot-Thermometer IR-Sensor, dem Wemos D1 Mini, einem Mikroschalter, einem Glasuntersetzer und Holz.

Steckbrett & Schaltplan

Fertiges Steckbrett
Schaltplan

Der Mikroschalter wird über den 3V3 Ausgang des Wemos mit dem VIN (Volt Input) Eingang des Infrarot-Sensors verbunden. Die SCL (clock line) wird mit dem D1 Eingang verbunden und die SDA (data line) wird mit D2 verbunden. Dabei transportiert SCL das Taktsignal und SDA überträgt dagegen die Databits.

Holzbox

Die Holzkiste wurde mithilfe von Autodesk Fusion 360 modelliert. Als Vorlage wurde die Datei Kiste_ohne_Trennelement v3.f3d aus den Softskills-Dateien verwendet, die von Ben Wegener zur Verfügung gestellt wurde.

Die Maße der Kiste wurden entsprechend des Mikrocontrollers angepasst und ein Loch wurde zusätzlich in die Decke geschnitten. Es wurde eine kleine rechteckige Öffnung hinten offen gelassen, sodass das Kabel des Mikrocontrollers dort durchgesteckt werden kann. Schließlich wurden die einzelnen Seiten als Skizzen abgespeichert und wurden in Laserbox geöffnet, um die Formen schnittbereit zu machen.

HöheLängeBreiteDurchmesser des KreisesRechteck für KabelHolzdicke
40 mm200 mm150 mm110.6 mm10mm x 25mm3.5 mm
Maße unserer Holzkiste
Lasercuttingin in Autodesk Fusion 360

Die einzelnen Teile des Lasercuttings in Autodesk Fusion 360

Die einzelnen Teile des Lasercuttings in gelaserter Form

Das fertige Lasercutting

4. 3D-Druck-Modellierung

Die 3D-Druck-Modellierung

Bei der Modellierung des 3D-Drucks haben wir uns am folgenden Video orientiert:

Tutorial des Getränkewächters

Das 3D-Modell für den Smarten Getränkewächter habe ich mithilfe von BlocksCAD erstellt. Bei der Modellierung musste ich die Maße der Komponenten miteinbeziehen, damit diese eine gute Passform haben. Zunächst habe ich einen Zylinderkörper benutzt, der etwas mehr als die Tiefe und Durchmesser des Gummiuntersetzers hat, damit dieser dort hineingesetzt werden kann. Ein Würfelelement in Form des Switches wurde von dem Boden des Zylinders differenziert, damit dieser nicht absteht, sondern im Modell eingebunden ist. Ein Teil des Würfels steht am Boden des Zylinders ab, damit es leichter ist den Switch mit dem Mainboard zu verbinden. Durch einen weiteren Zylinderkörper wurde eine Art Rand am oberen Teil des ersten Zylinders hinzugefügt. Durch diesen Rand kann das 3D-Modell später fest in das Holzgehäuse, welches eine passende Öffnung für das Modell hat, gelegt werden. 

Screenshot des 3D-Modells

2. Anforderungskatalog

Der smarte Getränkewächter besteht aus folgenden Materialien: ein Infrarot-Thermometer IR-Sensor, der Wemos D1 Mini, ein Mikroschalter, ein Glasuntersetzer und Holz.

Anforderungen, die der smarte Getränkewächter können muss werden im Folgenden erläutert. Das Ziel des Getränkewächters ist es, Personen zu benachrichtigen, wenn ein heißes Getränk abgekühlt ist, bzw. die gewünschte Temperatur erreicht hat. Die Benachrichtigung soll über die App Blynk erfolgen. Es ist fähig, verschiedene Benachrichtigungen bei Erkennung verschiedener Temperaturen zu setzen. 

Anforderungen, die der smarte Getränkewächter können sollte sind, dass er einfach zu bedienen und optisch ansprechend sein sollte. Außerdem sollte das Gehäuse stabil sein, falls die Tasse schwer ist. Es wäre vorteilhaft, wenn der Getränkewächter nicht zu groß ist, weil es sonst zu viel Platz einnehmen würde. 

Anforderungen, die der smarte Getränkewächter könnte, sind, dass falls genügend Zeit besteht, weitere Funktionen zu implementieren, wie das Abspielen eines Signaltons. Dies wäre sinnvoll, da das Produkt somit auch für blinde Menschen nützlich wäre. Zudem haben wir in Betracht gezogen, Benachrichtigungen in Form eines Lichtsignals zu übermitteln, wenn das Getränk die gewünschte Temperatur erreicht. 

Darüber hinaus sind die funktionalen Anforderungen des Getränkewächters, dass er die Temperatur des Getränks ermitteln muss und eine Benachrichtigung bei der gewünschten Temperatur übermitteln und fähig sein muss, Temperaturänderungen sichtbar zu machen. Nichtfunktionale Anforderungen sind hingegen, dass wenn die Batterien leer sind, dass wenn das Getränk zu weit vom Sensor entfernt ist, es Schwierigkeiten beim Erfassen der Temperatur gibt.

1. Einleitung

Das Projekt “Smarter Getränkewächter” entsteht im Rahmen der Veranstaltung “Soft Skills und Technische Kompetenz” im Sommersemester 2022 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. In diesem Blog ist die Entwicklung des Projektes dokumentiert.

1.1 Motivation

Eine heiße Tasse Kaffee oder Tee wird zum Abkühlen abgestellt und dann vergessen. In der Folge kühlt das Getränk nach einigen Stunden ab und man ist verärgert darüber, es nicht rechtzeitig getrunken zu haben.

Der Smarte Getränkewächter löst das alltägliche Problem, indem er die Temperatur des Getränks in Echtzeit überwacht und die NutzerInnen über die App Blynk benachrichtigt, falls das Getränk droht abzukühlen.

1.2 Erster Entwurf

Im ersten Entwurf besteht der Smarte Getränkewächter aus einem Buzzer und einem Temperatur-Sensor. Der Getränkewächter soll die Größe einer gewöhnlichen Walnuss besitzen.  Dabei ist der Wächter am Tassenrand befestigt, sodass der Temperatur-Sensor in die Tasse hineinragt und mit dem Getränk in Berührung kommt.

Über ein mobiles Endgerät, wie einem Handy, welches die App Blynk installiert hat, kann die Temperatur des Getränks abgerufen werden, da sich sowohl das Handy als auch der Getränkewächter im selben WiFi-Netz befinden. Über Blynk kann man eine Temperatur einstellen, bei dem der Getränkewächter ein akustisches Signal aussendet, um die Person auf das Getränk aufmerksam zu machen.

Abbildung 1: Skizze des ersten Entwurfs (Quelle: Thi Mai Linh Nguyen/eigene Skizze)

1.3 Anpassungen

Das Team hat sich im Internet nach ähnlichen Projekten umgeschaut, um die Umsetzung des Getränkewächters zu planen.

Das Projekt “Arduino Drink Temperature Monitor” von Make Fun Stuff ist eine große Inspiration für dieses Projekt.

Quelle: Make Fun Stuff: Arduino Drink Temperature Monitor, URL: https://youtu.be/4gJ1Rk6mqHM (abgerufen am 19.08.2022)

Auf die Umsetzung des Getränkewächters in der Größe einer Walnuss wurde verzichtet, da keine Arduino-Bauteile in dieser Größe gefunden wurden. Stattdessen soll der Getränkewächter ein großes Gerät sein in der Form einer Box, wo man eine Tasse darauf abstellen kann.

Die Temperatur soll über einen Infrarot-Sensor gemessen werden statt mit einem Thermometer. Der Sensor soll unterhalb der Tasse platziert sein und von dort aus die Temperatur messen. Um den Sensor und die Arduino-Bauteile unterhalb der Tasse zu schützen, werden eine Kunststoffschale und Tassenuntersetzer auf der Oberseite des Getränkewächters befestigt, sodass die Tasse nicht direkt mit den empfindlichen Teilen des Getränkewächters in Berührung kommt (siehe Abbildung 2 und 3).

Abbildung 2: Skizze des angepassten Entwurfs, Querschnitt (Quelle: Thi Mai Linh Nguyen/eigene Skizze)
Abbildung 3: Skizze des ersten Entwurfs, Obersicht (Quelle: Thi Mai Linh Nguyen/eigene Skizze)

Die Benachrichtigung soll nun direkt über eine gängige Push-Benachrichtigung am Handy geschehen, statt über ein akustisches Signal von einem Buzzer, da die Steuerung und Einstellung der Temperatur des Getränkewächters ebenfalls über das Handy geschieht.

3. Projektplan, Aufgabenteilung, Risikomanagement

3.1 Projektplan

Abbildung 1: Übersicht des Projektplans

Erste Phase: Vorbereitungsphase (Abbildung 1, erster Abschnitt)

Am 14.06.2022 wurde eine WhatsApp-Gruppe erstellt mit dem Ziel zunächst unabhängig voneinander Ideen zu sammeln und sich zu erkundigen, wie die Ideen umgesetzt werden könnten. Jedes Gruppenmitglied stellt schon im Voraus eine Liste an benötigten Materialien bereit, sodass nach der Festlegung auf ein Projekt (am 30.06.2022), direkt mit der Bearbeitung begonnen werden kann.

Zweite Phase: Bearbeitungsphase (Abbildung 1, zweiter Abschnitt)

Am 30.06.2022 werden alle Ideen in einem Discord-Call besprochen und vorgestellt. Es wird sich auf eine Idee geeinigt und die Materialien werden sofort bestellt. Es wird besprochen, welche Komponenten des Projekts mit einem 3D-Modell bzw. mit Holz umgesetzt werden können. Bei der Aufteilung der Aufgaben wird beschlossen, dass jemand für die Umsetzung einer Kunststoffschale mit einem 3D-Drucker verantwortlich sein wird und eine weitere Person für die Holzbox zuständig sein wird.

Parallel dazu wird mit der Dokumentation im Blog angefangen und auf Github wird ein Repository angelegt, wo wichtige Dateien abgelegt werden. Eine Person ist hierbei der Software-Experte bzw. die Expertin und kontrolliert die Software.

In dieser Phase finden regelmäßig Treffen im Makerspace statt, um praktisch an dem Projekt zu arbeiten und um Probleme zu besprechen.

Ziel ist es hier die Kernfunktionen des Geräts zu testen und funktionstüchtig zu machen. Bis zum 14.07.2022 finden die Bearbeitungen statt.

Dritte Phase: Fertigstellungsphase (Abbildung 1, dritter Abschnitt)

In der letzten Phase wird die Dokumentation im Blog vervollständigt und es wird überprüft, ob alle Aufgaben und Anforderungen erfüllt wurden. Es werden keine großen Änderungen mehr übernommen.

Kleine Fehler können noch behoben werden, aber größere Probleme werden hier nicht mehr bearbeitet. Der Fokus liegt auf die Kernfunktionen des Projekts und werden priorisiert.

Zum Schluss wird die Präsentation des Projekts vorbereitet und ein Video für die Inbetriebnahme des Getränkewächters gedreht. Die Präsentation des Projekts erfolgt am 20.07.2022.

3.2 Aufgabenteilung

AufgabeZuständige Person
PlanungMai Linh
ProjektdokumentationMai Linh, Ceren
MaterialbeschaffungCeren
HardwareMatthew (Lina), Ceren
SoftwareStieven, Mai Linh
3D-DruckLorenz
Lasercutting/HolzboxMai Linh
PräsentationLorenz
Tabelle 1: Übersicht der Aufgabenteilung

Die Planung (siehe Tabelle 1, Zeile 1) achtet darauf, dass Deadlines eingehalten werden und plant, welche Aufgaben in welcher Reihenfolge erledigt werden müssen. Diese Person organisiert Besprechungen und Treffen im Makerspace.

Die zuständigen Personen für die Projektdokumentation (siehe Tabelle 1, Zeile 2) verwalten den Entwicklungsblog und die Projektdokumentation im Blog. Sie halten fest, was bei den Arbeitsphasen gemacht wurde und bereiten die Seiten in der Projektdokumentation vor, sodass die zugewiesenen Experten einer Aufgabe, diese später ergänzen und bearbeiten können.

Für die Materialbeschaffung (siehe Tabelle 1, Zeile 3) ist eine Person zuständig. Sie besorgt die Materialien für das Projekt, verwaltet das Budget der Gruppe und hält sich bereit Ersatzteile zu besorgen.

Das Hardware-Team (siehe Tabelle 1, Zeile 4) baut die Komponenten des Geräts zusammen. Die zuständigen Personen entwickeln einen Schaltplan, beschäftigen sich mit den Verbindungen zwischen den Sensoren und Mikrocontrollern und nehmen Anpassungen vor, wenn nötig. Sie bereiten das Gerät vor, sodass das Software-Team ihren Code testen kann.

Das Software-Team (siehe Tabelle 1, Zeile 5) schreibt den Code für den Mikrocontroller und Infrarotsensor. Sie legen eine Benutzeroberfläche auf der App Blynk an und binden diese in Arduino ein. Das Team kann die Benutzeroberfläche erweitern und, nach Absprache mit der Gruppe, neue Features implementieren. Ziel ist es aber die Kernfunktionen des Getränkewächters zu implementieren (das Benachrichtigen und das Anzeigen der aktuellen Temperatur).

Für den 3D-Druck (siehe Tabelle 1, Zeile 6) ist eine Person zuständig, die eine Schale als ein 3D-Modell umsetzen soll und für den 3D-Druck vorbereitet. Sie nimmt Anpassungen an z. B. der Skalierung und Größe der Schale vor

Analog dazu ist jemand für die Holzbox (siehe Tabelle 1, Zeile 7) zuständig. Es wird eine Holzbox benötigt, sodass der Mikrocontroller im Inneren platziert werden kann. Diese Box soll für das Lasercutting mit Holz vorbereitet werden. Dafür wird die Modellierung der Seiten der Box benötigt.

Eine Person erstellt die Präsentation (siehe Tabelle 1, Zeile 8) und bereitet, nach Absprache mit allen Gruppenmitgliedern, die Folien vor. Alle Gruppenmitglieder stellen dann die Präsentation vor.

3.3 Risikomanagement

Was wird gemacht, wenn Materialien fehlen/etwas defekt ist?

Die Person, die für die Materialbeschaffung zuständig ist, bestellt mit Amazon prime die Materialien nach. So können Ersatzteile schnell besorgt werden und es kann sofort weitergearbeitet werden.

Was passiert, wenn jemand verhindert ist/kurzfristig ausfällt?

Andere Gruppenmitglieder würden für diese Zeit kurz einspringen. Es wird ohne die Person weitergearbeitet, aber alle Aktivitäten und Änderungen werden über die WhatsApp- bzw. Discord-Gruppe weitergegeben, sodass die ausfallende Person über den aktuellen Stand des Projekts informiert ist.

Wie wird vorgegangen, wenn die Zeit zu knapp wird?

Der Fokus wird auf die Ziele mit der höchsten Priorität gesetzt. Alle weiteren Arbeiten zielen nun darauf ab die Kernfunktionen des Projekts umzusetzen. Es werden keine neuen Erweiterungen mehr umgesetzt.

Was wird gemacht, wenn die Kommunikation innerhalb der Gruppe nicht funktioniert?

Es wurde eine WhatsApp-Gruppe angelegt zum Austauschen über Textnachrichten, eine Discord-Gruppe für online Besprechungen und es werden regelmäßig Präsenztermine bestimmt, wo alle Gruppenmitglieder zusammenkommen, um an dem Projekt zu arbeiten. So bleiben alle Mitglieder über verschiedene Wege miteinander in Kontakt.

Übersicht

1. Motivation

2. Anforderungskatalog

3. Projektplan; Aufgabenteilung; Risikomangament

4. 3D-Modellierung

5. Beschreibung der Hardware-Entwicklung

6. Beschreibung der Software-Entwicklung

7. Beschreibung der Systemarchitektur und Schnittstellen/Nutzerhandbuch

8. Fazit