Category Archives: Entwicklungsblog

19.07.2022 – Die Fertigstellung

Am 19.07. haben wir uns das letzte mal getroffen, um das Projekt fertigzustellen. Wir hatten ein paar Fehler in unserem Quellcode und das Benachrichtigen über Blynk ist uns nicht gelungen. Daher haben sich Mai Linh und Stieven erneut an die Software gesetzt und haben nach langem Tüfteln geschafft die Fehler zu beheben und Benachrichtigungen per Blynk zu senden. Sie haben zusätzlich versucht die gemessenen Temperaturen in der App zu speichern, jedoch haben sie es aufgrund mangelnder Zeit nicht mehr geschafft zu konfigurieren. Währenddessen haben Lorenz und ich ein paar Anpassungen am 3D-Modell durchgeführt und haben den Mikroschalter sowie den IR-Sensor gelötet.

18.07.2022 – Arbeit an der Software & Blynk

Stieven und ich haben uns über Discord getroffen, um uns an die Software zu setzen.

Für die Arduino-Software benötigen wir die Bibliotheken des Infrarot-Sensors “Adafruit MLX90614 Library”, von Blynk und des WiFiManagers. Der WiFiManager sorgt dafür, dass wir unsere WLAN-Zugangsdaten nicht im Code direkt hinterlegen müssen.

In Blynk haben wir dann die Benutzeroberfläche angelegt und nun ging es darum, die Daten vom Sensor an die richtigen Displays in Blynk weiterzuleiten und von Blynk die richtigen Profile zu erhalten.

Abbildung 1: Blynk Benuteroberfläche

Die Verbindung vom Display (V0) und des Sensors konnte wie geplant hergestellt werden.

Um Blynk dazu zu bringen Benachrichtigungen zu senden, bat sich die Möglichkeit an, über Blynk.cloud Events zu erstellen, jedoch hatte keiner von uns die Möglichkeit auf die Seite zuzugreifen. Wir sind also an diesem Tag aufgrund technischer Schwierigkeiten bei diesem Problem nicht weiter gekommen.

17.07.2022 – Präsentationsvorbereitung

Die Präsentationsvorbereitung

Unsere erste Idee war, dass alle Projektgruppenmitglieder sich privat in der Universität treffen und zusammen an der Präsentation arbeiten. Jedoch kam Krankheit und andere private Aspekte dazu, dass wir dies nicht durchführen konnten. So haben wir einen geeigneten Termin ausgemacht, um gemeinsam online an der Präsentation zu arbeiten.

Am 17.07.2022 haben wir uns dann also gemeinsam über Discord getroffen und haben überlegt, wie wir diese Präsentation am besten gestalten können. Wir haben uns dazu entschieden, dass wir die Präsentation über PowerPoint erstellen. Zur Gestaltung haben wir die PowerPoint-Vorlage der Universität-Oldenburg genommen.

Als richtigen ersten Schritt, haben wir die Gliederung erstellt, um uns einen Überblick zu verschaffen. Nachdem wir die Schritte unterteilt haben, haben wir uns darauf geeinigt, dass jedes Gruppenmitglied einen Teil der Präsentation übernimmt. Anschließend haben wir gemeinsam, Schritt für Schritt die Reihenfolge besprochen und Lorenz hat dabei unsere Gedanken festgehalten und die Präsentation erstellt.

14.07.2022 – Anpassungen

Heute haben wir uns wieder im Makerspace zusammengefunden um die Holzkiste mit dem Lasercutter schneiden zu lassen und zusammenzubauen (siehe Foto 1, 2, 3).

Foto 1: Die Holzkiste in Einzelteilen
Foto 2: Holzkiste mit der Kunststoffschale
Foto 3: Fertige Holzkiste

Bei der Zusammenführung der Software und Kiste mit dem Steckbrett, wurde festgestellt, dass die Umsetzung mit LEDs zu viele Anpassungen an der Kiste und Software hervorrufen würde. Das Steckbrett wird angepasst und die LEDs und Widerstände werden komplett entfernt (siehe Foto 4).

Foto 4: angepasstes Steckbrett

Die Idee ist nun, den Sensor und den Schalter unter den Untersetzer zu platzieren, sodass der Sensor die Temperatur der Tasse von unten messen kann. Alle erforderlichen Informationen sollen dann direkt an den Anwender geschickt werden und über Blynk abrufbar sein.

13.07.2022 – Die Holzkiste

Jetzt, wo die wichtigsten Teile des Mikrocontrollers hier vorliegen und miteinander verbunden sind, wird die äußere Hülle des Gerät erstellt: die Holzkiste.

Die Holzkiste wird zunächst in Autodesk Fusion 360 modelliert. Als Vorlage wird die Datei Kiste_ohne_Trennelement v3.f3d aus den Softskills-Dateien gewählt, die von Ben Wegener zur Verfügung gestellt wurde.

Die Maße der Kiste werden entsprechend des Mikrocontrollers angepasst (siehe Tabelle 1). Zusätzlich wird ein Loch in die Decke geschnitten und eine rechteckige Öffnung hinten platziert, sodass das Kabel des Mikrocontrollers dort durchgesteckt werden kann (siehe Abbildung 1).

HöheLängeBreiteDurchmesser des KreisesRechteck für KabelHolzdicke
40 mm200 mm150 mm115 mm10mm x 25mm3.5 mm
Tabelle 1: Maße der Holzkiste
Abbildung 1: Modellierung in Autodesk Fusion 360

Schließlich werden die einzelnen Seiten als Skizzen abgespeichert und in Laserbox geöffnet, um die Formen schnittbereit zu machen (siehe Abbildung 2). Am nächsten Tag werden mit dem Lasercutter die Holzteile herausgeschnitten und die Kiste zusammengeklebt.

Abbildung 2: Formen in Laserbox

12.07.2022 – Zweite Präsenzarbeit

Heute waren einige Gruppenmitglieder verhindert, nichtsdestotrotz haben wir uns zusammengefunden, um an dem Projekt weiter zu arbeiten.

Das 3D-Modell wurde erfolgreich ausgedruckt. Es mussten jedoch noch die Hilfskonstruktionen entfernt werden, die beim Drucken benötigt wurden, damit das 3D-Modell nicht umfällt.

Es wurde festgestellt, dass nicht die richtigen Maßen gewählt wurden, also passt der Schalter nicht komplett durch die Schale. Es mussten auch z. B. vier Untersetzer in die Schale hineinlegt werden, sodass der Untersetzer nicht zu tief in der Schale liegt.

Foto 1: Kunststoffschale nach dem 3D-Druck

Die Schale wird noch mit Bohrmaschine und Nagelpfeiler bearbeitet und den Maßen des Schalters angepasst.

08.07.2022 – Erste praktische Arbeit

Nachdem wir uns für den Bau eines Smarten Getränkewächters entschieden haben, machten wir uns auf die Suche nach möglichen Bauteilen. Nach ein wenig Internetrecherche haben wir uns darauf geeinigt, die Kernfunktion unseres Wächters aus folgenden Materialien zusammenzubauen: Infrarotsensor, Arduino Nano, 9V Batterie, 5 LED-Lämpchen und Mikroschalter.

Wir haben uns im Makerspace zusammengefunden, um auch praktisch an dem Projekt zu arbeiten. Die Materialien für den Getränkewächter haben wir bestellt und dann zunächst auf einem Breadboard zusammengesteckt.

Parallel dazu haben wir uns überlegt den Mikroschalter, der den Wächter aktiviert, wenn eine Tasse draufgestellt wird, in eine Form unterhalb des Untersetzers zu platzieren. Diese Form wollen wir mit einem 3D-Modell umsetzen. Wir haben also das 3D-Modell in BlocksCAD erstellt und drucken lassen. Bei unserem nächsten Treffen werden wir versuchen die Software mit dem Arduino zu testen und die Schaltung fest zusammen bringen.

Quelle des Schaltplans:

  • Make Fun Stuff, 06.08.2021, Drink Temperature Monitor, Bitbucket, abgerufen am 08.07.2022 von https://bitbucket.org/make-fun-stuff/drink-temperature-monitor/src/master/

05.07.2022 – Ideenfindung

Zu Beginn der Projektphase hatte jedes Gruppenmitglied eine Idee für das Projekt entwickelt. Alle Ideen wurden vorgestellt und diese nach ihren Vor- und Nachteilen bewertet. Als Kommunikationsmittel wurde Discord verwendet. Es wurden folgende Ideen entwickelt:

Die erste Idee bestand daraus einen Wecker mit Bewegungssensor zu entwickeln, der erst aufhört zu klingeln, wenn man sich bewegt hat. Diese Idee gefiel der gesamten Gruppe und wurde als sehr hilfreich angesehen, da die Meisten Schwierigkeiten beim Aufstehen haben. 

Zudem wurde überlegt einen smarten Spiegel zu entwerfen, der z. B. die Uhrzeit und das Wetter angibt, sodass man beim Betrachten des Spiegels informiert wird. Dazu wurden viele Tutorials im Netz gefunden, allerdings war hier das Bedenken, dass es möglicherweise nicht mit Arduino umgesetzt werden könnte und allgemein die Umsetzung problematisch verlaufen könnte.

Eine weitere Idee war es, einen smarten Mülleimer für öffentliche Mülleimer zu bauen, der bei einem bestimmten Füllbestand ein Signal an Müllabfuhren sendet. Der Füllbestand könnte mithilfe eines Sensors im Innenraum des Mülleimers erfasst werden und das Senden eines Signals mithilfe der App „Blynk“ erfolgen. Viele Großstädte haben mit enorm viel Müll zu kämpfen, wie beispielsweise Paris. Um das Problem zu lösen, würde sich daher der smarter Mülleimer eignen. Diese Idee wurde verworfen, da eine andere Gruppe ein ähnliches Projekt hat.

Es wurde auch in Erwägung gezogen einen smarten Gardinenöffner zu gestalten, welcher mit einem Alexa-Befehl die Gardinen öffnet. Dieser hätte einen praktischen Wert und könnte einem den Alltag angenehmer machen, weil man verbal die Gardinen öffnen könnte.

Schließlich wurde die letze Idee ausgewählt, also der smarte Getränkewächter. Dieser überwacht die Temperatur eines Getränks und zeigt einem an, wie warm es noch ist. Hier könnte evtl. ein Signalton oder ein Lichtsignal ergänzt werden, wenn die Temperatur eine bestimmte Grenze erreicht hat. Auch diese Idee gefiel allen sehr, da Viele aus der Gruppe gerne Tee oder Kaffee trinken und es manchmal vorkommt, dass das Getränk vergessen wird, während man an etwas arbeitet. Ein „Getränkewächter“ würde an das Getränk erinnern, indem er die Temperatur des Getränks im Auge behält und Bescheid gibt, wenn das Getränk die richtige Temperatur erreicht.

Quellen: