Durch ein Brainwriting wurden alle Anforderungen an das Projekt gesammelt und aufgelistet. Anschließend wurden die Punkte in einem Meeting nach Bereich und Wichtigkeit eingeteilt und schließlich in der Tabelle 1 zusammengefasst.
Da die Hardware für das Projekt unerlässlich war gab es hier lediglich Muss- und Soll-Ziele. Diese wurden, wie in der Hardware-Dokumentation aufgezeigt, vollständig umgesetzt und stellten auch früh im Projekt ein großes Augenmerk dar.
Die Muss-Anforderungen der Software stellten die Grundlagen des Projekts dar, ohne die die eigentlichen Funktionen der einzelnen Komponenten nicht funktioniert hätten. In den Soll-Zielen wurden weitere Anforderungen an das Projekt gestellt, ohne die es zwar funktioniert hätte, jedoch nicht die Funktionalitäten umfasst hätte für die es entwickelt wurde. In den Kann-Zielen kamen schließlich noch Quality-of-Life-Funktionen hinzu, durch die MED insgesamt hochwertiger und praktikabler werden würde. Da die Softwareentwicklung insgesamt gut verlief konnten hier alle Muss-, und Soll-Ziele erfüllt werden, bei den Kann-Zielen ergab sich jedoch nur noch Zeit für die Discord-Integration, nicht aber für das Auslesen und Anzeigen des Akkustands.
Für die CAD-Entwicklung wurden lediglich wenige Anforderungen erhoben, da MED einerseits ein funktionales statt ästhetisches Produkt darstellt und andererseits die begrenzt verfügbare Zeit im Makerspace nur begrenzte Gehäuse-Prototypen erlaubt. Aus diesem Grund waren schlichte aber gut passende Cases für die Sichtbaren Module, also die Klingel und den Tür-Sensor ein Muss-Ziel. Da jedoch keine Hardware frei liegen soll war auch für den im Briefkasten nicht sichtbaren Mikrocontroller 2 ein Case geplant, weshalb es sich in den Soll-Anforderungen wiederfindet. Durch einige Komplikationen im Makerspace sowie einen späten Druckauftrag konnte schließlich das Kann-Ziel einer GPIO-Abdeckung nicht mehr erfüllt werden, was jedoch die Funktionalität von MED nicht weiter beeinträchtigt.