Fazit

Das Projekt ist von der Ideenfindung bis zum fertigen Endprodukt beinahe reibungslos verlaufen – Kommunikation und Zusammenarbeit funktionierten sehr gut und eventuelle Meinungsverschiedenheiten wurden konstruktiv aufgearbeitet.

In der Organisation hat die eingangs erstellte GoogleDocs Tabelle sehr dabei geholfen, den Überblick zu bewahren und Treffen zu organisieren – die wichtigsten Meetings waren jedoch meist die, welche spontan berufen wurden, um Lösungen für akute Probleme zu finden.

Während der Softwareentwicklung gab es ein paar wenige Hürden zu überwinden, mit ein wenig Zeit gelang dies jedoch mehr oder weniger elegant.

Beim Druck der 3D-Modelle gab es unvorhersehbare Komplikation, weshalb zeitlich leider keine zweite Iteration mehr möglich war, welche noch ein paar kleinere Fehler behoben hätte.

Lessons Learned

  • Unvorhersehbare Komplikationen: Beim 3D-Druck kam es zu einem Problem außerhalb unserer Macht, was dazu führte, dass wir im keine Zeit für einen eventuellen zweiten Design- und Druckdurchgang mehr hatten – für die Zukunft werden wir für solche Eventualitäten mehr Pufferzeit einplanen.
  • Meetings: Um bei Meetings bei kommenden Projekten nicht verspätet teilzunehmen und von den Projektmitgliedern erinnert werden zu müssen, auch am PC die Erinnerungsfunktion des Kalenders nutzen.
  • Spontanität: Während eine gute Planung für uns den Projektablauf sehr erleichtert hat ist es doch wichtig zu erwähnen, dass die für uns wichtigsten Meetings meist die waren, welche spontan als Reaktion auf ein akutes Problem stattgefunden haben. Natürlich ist es besser, wenn diese nicht stattfinden müssen – aber wenn sie es tun, ist es sehr gut, gute Entscheidungen auch auf der Stelle treffen zu können.

Verbesserungen für v2

Der begrenzten Projektzeit geschuldet gibt es einige Punkte am Projekt, welche noch verbesserungswürdig sind – entweder, weil sie noch gar nicht berücksichtigt wurden, oder weil sie aus verschiedenen Gründen noch nicht perfekt umgesetzt werden konnten.

Software:

  • Zugriffsrechte: Aktuell sind sowohl die NodeRED-Instanz als auch der MQTT-Broker frei für jeden im gleichen Netzwerk zugänglich. Beide bieten jedoch die Möglichkeiten, eine Authentifizierung zumindest per Benutzername und Passwort zu verwenden.
    Hinzu kommt, dass auch die Messenger-Dienste noch keinerlei Filter haben, der nur bestimmten Benutzern erlauben würde, Befehle für das System zu Senden. Die verwendete Telegram-API-Zugriffs-Implementierung bietet hierfür schon eine Möglichkeit an, diese ist jedoch nicht dynamisch änderbar – eine eigene, für beide Messenger wieder verwendbare Lösung wäre also vorzuziehen.
  • Support für mehr Messenger: Aktuell werden von MED Telegram und Discord unterstützt, da beide vergleichsweise einfache Möglichkeiten für automatisierte Interaktionen bieten. Generell sind diese jedoch nicht die weitverbreitetsten Messenger-Dienste – Unterstützung für weitere Dienste wäre also wünschenswert.
  • Code-Verbesserungen: Im Quellcode für die Microcontroller gibt es zwei – kommentierte – Ungereimtheiten, für welche wir bis dato jeweils einen etwas unschönen Workaround benutzen müssen. Diese sollten nach Möglichkeit behoben werden.

Design:

  • GPIO-Cap für das RasPI-Case: Ursprünglich wurde eine Abdeckung für GPIO Pins modelliert, die noch angepasst werden muss, bezüglich der belegten Pins.
  • Display/Case Anpassungen: Wir haben im Case eine Halterung für das Display eingebaut, dabei allerdings keine Einkerbung für die herausstehenden Pins eingeplant. Dadurch sitzt das Display nicht vollkommen eben und ist auch nicht bündig am rand des Cases, sondern leicht schieß und etwas weiter drinnen. 
  • MC Halterung im Case: Damit der MC im Case nicht wackelt haben wir eine Halterung für ihn mit eingebaut. Dabei haben wir übersehen, dass er von einem Kabel etwas nach hinten geschoben wird. Dadurch wurde der MC versetzt angebracht, sodass er weiter hinten sitzt. Dafür sind die letzten beiden Pins nicht angeschlossen. 
  • Kabelverlauf: Die Kabel laufen ohne eine höhere Ordnung durch den Case es wäre schöner (ästhetischer) gewesen wenn wir eine Halterung für den Kabelverlauf eingebaut hätten. 
  • Höhe und Breite des Mirco-USB Anschlusses: Für leichteres Aufladen mit jedem Micro-USB Kabel hätte das Anschlussloch etwas größer sein sollen. Dadurch das der MC weiter als geplant im Case sitzt macht es den Anschluss noch schwieriger zu erreichen. 

Hardware:

  • Reed-Switches mit längeren Kabeln: Aktuell verwendet der Haustür-Detektor Reed-Switches mit relativ kurzen Kabeln, welche eine Anbringung leicht erschweren können. Ein Modell mit längeren Kabeln wäre hier sinnvoll.
  • Größeres LCD: Das aktuell verwendete LCD bietet Platz für 32 Zeichen. Es gibt jedoch auch gleichgroße Modelle, welche bis zu 80 Zeichen unterstützen.