Insgesamt haben wir unsere gesetzten Ziele größtenteils erreicht. Webseite, Datenbank und Mikrocontroller funktionieren und es wird ein Graph aus den Messwertverläufen erstellt.

Das einzige Hauptziel, das wir nicht erreicht hatten, war eine 3D-Gedruckte Box für die Messstation zu bauen. Das wäre bei einer Weiterführung des Projektes dann das erste anzugehende Ziel, allerdings haben wir mit der Feuermelderhülle ein adäquates Workaround gefunden.

Darüber hinaus haben wir noch einige Verbesserungsideen. Zunächst konnten wir nicht so viele Sensoren zum Laufen bekommen, wie wir uns gerne gewünscht hätten. Der Ozonsensor wurde nicht rechtzeitig geliefert und der Feinstaubsensor war zu groß um ihn in unserem Gehäuse unterzubringen. Dies wäre natürlich bei einem selbsterstellten 3D-Gedruckten Gehäuse kein Problem mehr.

Auf der Codeebene könnten einige Refactorings durchgeführt werden, um die Lesbar- und Erweiterbarkeit zu erhöhen. Beispielsweise könnten verwendete Konstanten in externe Dateien ausgelagert werden, anstatt sie im Code zu “hardcoden”. Zudem ist der Frontendcode stellenweise schwer zu verstehen, vor Allem der CSS-Teil.

Die Durchführung des Projektes hat bei uns größtenteils funktioniert, jedoch ist uns aufgefallen, dass man immer wieder aufeinander warten muss, wenn man aneinander angebundene Projektteile bearbeitet. Idealerweise hätten wir hierzu gleich zu Anfang ein festes Interface definiert, allerdings hat sich dessen Spezifikation im Laufe des Projektes noch verändert, teils weil unsere Spezifikation schlecht durchdacht war (was bei unserem Erfahrungslevel auch nicht anders zu erwarten ist) und weil wir nicht direkt zu Anfang wussten, was und wie mit unseren Sensoren gemessen werden kann.

Da sich solche Wartezeiträume also nicht immer vermeiden lassen, würden wir in zukünftigen Projekten mehr mit kleinen “Mini-Deadlines” arbeiten, damit die einzelnen Projektmitarbeiter*innen während der dann zu erwartenden Downtime an anderen Projektteilen arbeiten können. Eine andere Organisationsform wie Kanban könnte hier auch abhilfe schaffen, insbesondere weil ein Kanban-Board auch dann Sinn macht, wenn nicht jedes Projektmitglied täglich am Projekt arbeitet.

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