Über mich
Liebe Leserinnen und Leser,
Ich freue mich, dass Sie den Weg zu diesem Blogbeitrag gefunden haben, der Ihnen hoffentlich nützliche Einblicke in einen sprachsensiblen sowie digitalen Fachunterricht bietet. Mein Name ist Friederike Vajen-Schmidt und ich studiere an der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg. Ich befinde mich im fünften Bachelorsemester und möchte zukünftig an einer Grundschule Deutsch und Religion unterrichten.
Viel Spaß!
Einleitung
Im Rahmen des Germanistikseminars „Sprachsensibler Fachunterricht“ der Universität Oldenburg habe ich einen Unterrichtsentwurf für eine Doppelstunde Religion in der vierten Klasse einer Grundschule ausgearbeitet. Der Entwurf kombiniert sprachsensible und digitale Aspekte mit fachlichen Inhalten. Zwar ist der Unterrichtsentwurf für eine Doppelstunde ausgelegt, jedoch werde ich auch Anregungen zu möglichen Zwischenabschlüssen geben, wodurch sich eine Unterrichtseinheit von drei Mal 45 Minuten ergäbe. In der dritten Unterrichtsstunde müssten jedoch noch zusätzliche Inhalte hinzugezogen werden, da die Stunde sonst nicht ausreichend gefüllt wäre. Die Lerngruppe sowie die räumlichen Voraussetzungen sind hierbei fiktiv, orientieren sich aber an einem Standard, der durchaus im Bereich des Möglichen liegt.
In meiner Ausarbeitung werden Schüler:innen durch „SuS“ abgekürzt, um die Lesbarkeit des Textes zu vereinfachen. Diese Abkürzung schließt Menschen jeglicher geschlechtlichen Identifikationen ein.
Sachanalyse
In der Doppelstunde wird die Gattung „Gleichnis“, sowie der Inhalt eines Gleichnisses am Beispiel Mk 4,30 – 32 erarbeitet. Gleichnisse beschreiben mit Hilfe von Metaphern und Sprachbildern, wie Gott sich dem Menschen und der Welt gegenüber verhält (vgl. Evangelische Kirche Deutschland). Gleichnisse werden von Bormann (2013) folgendermaßen definiert:
„Formen uneigentlicher Rede, die an einem anschaulichen Sachverhalt […] einen unanschaulichen Sachverhalt […] erklärt.“ (S. 179)
Gleichnisse können in verschiedenen Kategorien unterschieden werden. Diese Unterteilung der Gleichnisse in ihre verschiedenen Unterkategorien geht auf Adolf Jülicher zurück. Er unterschied Gleichnisse im engeren Sinne von Parabeln und Beispielerzählungen. Die Kategorien wurden nachträglich von anderen Theolog:innen ergänzt und auch kritisiert, da Jülichers Modell durch seine Einfachheit heute in der Gleichnisforschung keinen Halt mehr findet (vgl. Zimmermann 2015, S.17).
Das Zentrum der Verkündigung Jesu ist das Reich Gottes, welches er durch Gleichnisse beschreibt. Das Reich Gottes lässt sich jedoch begrifflich nicht genau eingrenzen. Der Begriff hat eine lange Entwicklung hinter sich. Im Alten Testament wird von einer kosmischen Vorstellung der Herrschaft Gottes ausgegangen: Gott hat die Welt und alle Lebewesen erschaffen, er herrscht über alle Völker. Im Verlauf der Leidensgeschichte Israels wird Gottes Herrschaft zunehmend als Hoffnung formuliert: Gott wird sie bald erlösen und sein Reich errichten. Das Wort „Basileia“ kann sowohl „Reich“ als auch „Herrschaft“ bedeuten, wodurch die aktive Komponente des Herrschens und die räumliche Ausdehnung in einem Wort verbunden werden. Jesus selber definiert das Gottesreich nicht (vgl. Müller u.a. 2008, S. 111).
Der Inhalt des Gleichnisses vom Senfkorn Mk 4,30 – 32 umfasst eine Beschreibung des Wachstumsprozesses eines kleinen Senfkorns bis zu einer großen Pflanze, in der Vögel leben können. Das Gleichnis vom Senfkorn setzt mit einer Doppelfrage ein und besteht insgesamt nur aus einem Satz. In dem Satz wird der Prozess des Aussäens und Wachstums des Senfkorns geschildert. Durch die Doppelfrage wird der Verstehensprozess bereits in eine bestimmte Richtung gelenkt, da deutlich gemacht wird, dass es um das Reich Gottes geht und ein Gleichnis sich für die Darstellung dieses eignet. Außerdem wird das Verstehen des Gleichnisses als Prozess gedacht (vgl. ebd., S. 118f.). In dem Gleichnis wird der Prozess des Wachsens und der Größenunterschied zwischen dem Samen und der Pflanze besonders betont. Das Ziel des Wachstums ist, Lebensraum zu schaffen. Bei der Interpretation des Gleichnisses muss darauf geachtet werden, dass man sich nicht auf einzelne Aussagen des Textes festlegt, sondern den Wachstumsprozess berücksichtigt und würdigt (vgl. ebd., S. 119). Zimmermann geht noch weiter und führt aus, dass die Pointe des Gleichnisses weder in dem Unterschied von klein und groß, noch in dem Wachstumsprozess zu finden sei. Er argumentiert dafür, dass das Gleichnis eine Hoffnung, die über die Gegenwart hinaus geht, transportieren will, da Gottes Reich so wunderbar und unerklärlich eintreffen wird, wie das Ende der Erzählung des Gleichnisses (vgl. Gäbel 2015, S. 333). Diese Hoffnung sei mit der Passivität des Menschen im Gleichnis verbunden: Die Natur geht ihren gewohnten Gang und trotzdem dürfe der Mensch sich gewiss sein, dass Hoffnungen erfüllt würden (vgl. ebd., S. 334).
Didaktische Begründungen
Im Kerncurriculum wird das Gleichnis Mk 4,30 – 32 beispielhaft für die dritte und vierte Klassenstufe in der Dimension „Nach Jesus Christus fragen“ aufgeführt. Ein Grundbegriff zur Kompetenzerweiterung ist „Gleichnis“ (vgl. Niedersächsisches Kultusministerium 2020, S. 21). Im Kerncurriculum wird auf den Begriff „Reich Gottes“ verzichtet. Stattdessen wird „Gottes neue Welt“ (ebd., S. 20) verwendet, was ich im Folgenden übernehmen werde. Das Thema, der Inhalt und der Gegenstand des Unterrichts basieren auf den eben genannten Vorgaben des Kerncurriculums. Das Thema der Unterrichtsstunde soll durch die Frage: „Wie sieht Gottes neue Welt für dich aus? – Erarbeitung eines Gleichnisses“ festgehalten werden und den roten Faden für die Stunde vorgeben. Das Gleichnis vom Senfkorn Mk 4,30 – 32 bildet den Gegenstand der Stunde. Der Inhalt der Unterrichtsstunde ist „die neue Welt Gottes“. Es soll also durch die Arbeit mit dem Gleichnis die Möglichkeit geschaffen werden eine Vorstellung von Gottes neuer Welt zu entwickeln. Das Grobziel und die Feinziele lassen sich ebenfalls auf die vorherigen Ausführungen beziehen. Das Grobziel der Unterrichtsstunde lautet: Die SuS verstehen und deuten religiös bedeutsame Sprache und erklären, wie Jesus Gottes neue Welt verkündet hat. (vgl. ebd., S. 20). Die Feinziele lauten:
- Die SuS können die Gattung „Gleichnis“ nach dem Lesen des Sachtextes und dem Austausch in der Gruppe in eigenen Worten erklären (vgl. ebd., S. 21).
- Die SuS entwickeln anhand des Gleichnisses vom Senfkorn Mk 4,30 – 32 eine persönliche Vorstellung von Gottes neuer Welt und tauschen sich über diese aus (vgl. ebd., S. 20).
- Die SuS können die zentrale Botschaft des Gleichnis wiedergeben und mit Jesus Christus Botschaft von Gottes neuer Welt verbinden (vgl. ebd.).
Durch die Einbindung von digitalen Tools in den Unterricht ergibt sich neben den inhaltlichen Zielsetzungen und Kompetenzerweiterungen eine Kompetenzerweiterung zum sicheren Umgang mit digitalen Medien:
- Die SuS berücksichtigen und reflektieren Gefahren, die in einer digitalen Umgebung existieren und wenden Strategien an, um sich vor diesen zu schützen (vgl. Kultusminister Konferenz 2017, S.17).
Die Bedeutung für die Gegenwart umfasst, dass sich ein individuelles Bild von der neuen Welt Gottes durch den Input der SuS entwickeln, erweitern oder verändern kann. Die SuS werden ermutigt ihre Ideen zu teilen und erfahren, dass jede:r ein Recht auf individuelle Vorstellungen hat. Einige SuS haben vielleicht Berührungspunkte durch eigene Teilhabe am Gemeindeleben und somit schon Vorwissen zur Botschaft Jesu. Es ist jedoch erwartbar, dass die Mehrheit der SuS keine Kenntnis von der evangelischen Botschaft haben. Das Verständnis der biblischen Sprache und die vielfältigen Bezüge zum heutigen Leben, können eine Orientierungshilfe für die SuS im Alltag darstellen. Daher ist es auch heute relevant, biblische Geschichten zu behandeln und verstehen.
Zukünftig führt die Unterrichtsstunde dazu, dass die SuS erkennen, dass Hoffnungen und Wünsche nicht ins Leere verlaufen. Sie werden ermutigt voller Zuversicht in die Zukunft zu blicken und können Sorgen loslassen. Ihnen wird ein Raum geboten, der Zuversicht und Hoffnung kultiviert. Jeder Mensch hat Wünsche und Sehnsüchte, die er gern erfüllt wüsste, weshalb der Stoff relevant ist (vgl. Müller u.a. 2008, S. 124f.). Diese Erkenntnisse sind in der Zukunft zu verorten, da die Kinder entwicklungspsychologisch noch nicht in der Lage sind, die Symbolik des Gleichnisses und die darin enthaltene Botschaft der Hoffnung zu verstehen. Die Erkenntnis, dass Menschen verschiedene Vorstellungen vom Reich Gottes haben, die akzeptiert und respektiert werden müssen, ist im Austausch mit anderen Religionsgemeinschaften von großer Bedeutung. Zudem kann gegenseitiges Verständnis für Differenzen im Glauben den Weg für mehr Verständnis in anderen Bereichen bereiten.
Die exemplarische Bedeutung des Gleichnisses liegt darin, dass Hoffnung und Sehnsüchte zur menschlichen Natur gehören. Das Gleichnis regt dazu an, nach der Wahrheit zu forschen und eröffnet viele Themenbereiche, wie zum Beispiel Natur, Schöpfung und Umwelt. Bei der Suche nach der Wahrheit ist der Prozess der Suche zu betonen, da Hoffnungen im Alltag häufig mit dem Argument der Naivität weggewischt werden, es sich aber gerade hier lohnt nach dem Reich Gottes zu suchen und Hoffnung zu finden (vgl. ebd., S. 125).
Der Unterricht bietet den SuS durch die Reflektion der digital eingesetzten Tools die Möglichkeit sich bewusster und aufgeklärter in ihrer digitalen Umgebung zu bewegen. Zukünftig ist es von großer Bedeutung sich mit den Gefahren und „Fallen“ der digitalen Welt auszukennen, um Viren oder den Diebstahl von persönlichen Daten zu vermeiden.
Entwicklungspsychologisch befinden sich SuS der vierten Klasse, die meist im Alter zwischen 9 und 11 Jahren sind, laut Fowler in der Phase des „mythisch-wörtlichen Glaubens“ (Fowler 2000; zit. n. Zimmermann/Zimmermann 2018, S.666). Oser und Kohlberg stützen Fowlers Erkenntnis und argumentieren, dass Kinder dieser Altersstufe ein auf du ut des basierendes Gottesbild haben (vgl. Zimmermann/ Zimmermann 2018, S. 666). Du ut des beudetet, dass sie Gerechtigkeit als Tauschgerechtigkeit verstehen und diese Tauschgerechtigkeit ihr Gottesbild prägt. Ihre Moralvorstellungen basieren auf diesem Prinzip. Es ist zu beachten, dass man SuS bei der Arbeit mit Gleichnissen oder Wundergeschichten keine Interpretation aufdrängt und versucht moralische Symbolik im Gleichnis aufzulösen. SuS muss der Freiraum eingeräumt werden, sich die Welt mit Hilfe von Geschichten zu erklären. Gleichnisse und Wundergeschichten liefern den SuS einen Anknüpfungspunkt an ihre Fantasie und Vorstellungskraft. Sie verstehen die Geschehnisse in den Erzählungen wörtlich und erkennen weder symbolischen noch metaphorischen Gehalt (vgl. ebd., S. 666f.).
Methodische Überlegungen
Die Doppelstunde wird mit einer ritualisierten Begrüßung eingeleitet. Rituale helfen den Schulalltag zu strukturieren und geben schüchternen SuS ein Gefühl von Sicherheit (vgl. Buchner 2017, S. 204). Der Einstieg erfolgt als Stummer Impuls in Form eines Videos. Das Video wird ohne Kommentar abgespielt und anschließend, ebenfalls stumm, auf die Reaktionen der Lernenden gewartet (vgl. Kriesche/ Kahlert 2019, S. 301). Diese Form des Unterrichtseinstieges sollte den SuS schon bekannt und eingeübt sein, damit sie wissen, was von ihnen erwartet wird.
Den SuS wird außerdem explizit Platz eingeräumt Fragen zum Gesehenen zu stellen. Dies ist wichtig, um allen die Möglichkeit zu geben, sich zu äußern. Der Stumme Impuls hat eine motivierende und aktivierende Wirkung auf die SuS und zeichnet sich durch Offenheit und Schüler:innenorientiertheit aus. Zudem gibt es keine richtigen oder falschen Aussagen, wodurch die Hemmschwelle am Gespräch teilzunehmen geringer wird (vgl. Michalak/ Lemke/ Goeke 2016, S. 151). Es ist zu beachten, den SuS genug Zeit für eine Reaktion einzuräumen und auf den Impuls zu reagieren (vgl. Blume 2017). Das zur Verfügung stellen von mehr Zeit hat den zusätzlichen Vorteil, dass SuS mit geringeren sprachlichen Kompetenzen eine Chance bekommen sich mit einzubringen (vgl. Michalak/ Lemke/ Goeke 2016, S. 151). Der Stumme Impuls kann auch durch andere Medien wie Bilder, Karikaturen oder kontradiktierenden Aussagen erfolgen. Eine andere Methode zum Unterrichtseinstieg wäre die Blitzlicht-Methode (vgl. Gugel 2006, S. 63). Die Entscheidung für das Medium Video als Grundlage für den Stummen Impuls und die Methode basiert auf dem Ziel den digitalen Anteil im Klassenraum zu erhöhen. Zudem ist der Prozess des Wachstums von klein nach groß, der in dem Gleichnis ausgedrückt wird, in einem Video besser zu erfassen als in einem Bild. Das Thema muss nicht eingegrenzt werden, was bei der Blitzlicht-Methode nötig wäre (vgl. ebd.), wodurch die Antwortmöglichkeiten unbegrenzt bleiben. Somit wird ermöglicht, dass die Hemmschwelle zur Teilnahme gering bleibt. Der Einsatz der Think-Pair-Share Methode nach dem Zeigen des Videos leitet die Arbeitsphase I ein und ermöglicht es den SuS sich in Ruhe Gedanken zu machen (Think), sich dann mit der/dem Nachbar:in auszutauschen (Pair) und dann im Plenum zu Wort zu melden (Share). Kinder mit wenig Selbstsicherheit werden gestärkt, da sie ihre Gedanken vorher im kleinen Kreis besprechen und ein kleines Feedback von ihrer/ihrem Nachbar:in erhalten. Dadurch kann die Methode zu ertragreicheren Gesprächen führen (vgl. Weidner 2006, S. 163). Während des Einstiegs und der Arbeitsphase I, ist es wichtig, die Starthilfe-Plakate zur Verfügung zu stellen, um die SuS bei Bedarf vorzuentlasten. Diese Plakate bieten den SuS sprachliche Strukturen oder Muster, die für Alle sichtbar im Klassenraum angebracht sind. (vgl. Michalak/ Lemke/ Goeke 2016, S. 151). Eine alternative Methode zu Think-Pair-Share ist, die SuS im Plenum brainstormen (vgl. Gugel 2006, S. 154) zu lassen. Hierbei geht jedoch die vorherige Absicherung durch einen Mitlernenden verloren ebenso wie der damit verbundene Kommunikationsanlass zwischen den SuS.
Da der Zeitfaktor im Unterricht, vor allem in Unterrichtsgesprächen, sehr schwer kalkulierbar ist, ist im Anschluss an den Einstieg eine didaktische Reserve eingeplant. Der stumme Impuls schafft einen Kommunikationsanlass auf Seiten der SuS, wodurch gleichzeitig der Redeanteil der Lehrperson verringert wird. Dieser Umstand sowie die Ausführungen zum Zeitmanagement, zu den Starthilfe-Plakaten und zur Methode Think-Pair-Share tragen zur Sprachsensibilität des Unterrichts bei (vgl. ebd., S. 134f.).
Der stumme Impuls in Form des Videos zum Gleichnis vom Senfkorn gibt den SuS eine Idee zum Inhalt der Unterrichtsstunde. Ein Video als Darstellungsform kann das Verständnis für das Thema erleichtern und ist sprachlich niedrigschwellig, da weitestgehend auf Sprache verzichtet wird.
Im Anschluss an die Arbeitsphase I gibt es die Möglichkeit den Unterricht an dieser Stelle zu beenden und dann in der nächsten Unterrichtsstunde nach einer kurzen Wiederholung mit der Arbeitsphase II weiter zu arbeiten. Da das Unterrichtsgespräch möglicherweise zu einer theologisierenden Diskussion unter den SuS führt, ist die Möglichkeit, diesem auch Raum und Zeit zu bieten, von großer Bedeutung. Des Weiteren kann durch die Möglichkeit zum Abbruch I der Plan auch von Klassen genutzt werden, die keine Doppelstunde Religion im Stundenplan vorweisen.
Ansonsten schließt sich an die Arbeitsphase I eine Gruppenarbeitsphase an. Die Arbeit in ritualisierten Gruppen hat den Vorteil, dass keine Zeit für die Einteilung der Gruppen verloren geht. Die Gruppen werden von der Lehrperson eingeteilt, um heterogene Gruppen mit unterschiedlich starken SuS zu ermöglichen. Die SuS helfen einander und werden durch soziale Einbindung selbstbewusster. Zusätzlich sind Gruppenarbeiten ein weiterer Anlass zur Kommunikation (vgl. Mattes 2002, S. 64). Die Gruppenarbeit bietet sich an, um die Selbstständigkeit der SuS zu erhöhen (vgl. ebd., S. 65). Grundsätzlich ist es wichtig, dass die SuS die Arbeit in Gruppen routiniert beherrschen und eingeübt haben. Gruppenarbeiten verlangen von der Lehrperson ein hohes Maß an Organisation und Abstimmung auf die Lerngruppe (vgl. ebd.). Anstelle der Gruppenarbeit kann eine Partnerarbeit angesetzt werden oder die verschiedenen Aufgaben an Stationen im Klassenraum bearbeitet werden. Die Arbeit in festgelegten Gruppen ermöglicht jedoch, dass SuS zusammenarbeiten und sich unterstützen, die ohne diesen Rahmen nicht voneinander profitieren würden.
Das Material für die Gruppenarbeit ist das Arbeitsblatt I oder II. Die Arbeitsblätter I und II behandeln die gleichen Informationen und Aufgaben, sind jedoch in der Textschwierigkeit und Aufgabenstellungen verschieden.
Auf Arbeitsblatt II wird ein einfacherer Fachtext zur Definition der Gattung Gleichnis verwendet. Außerdem wird in Aufgabe 1 Hilfestellung geboten und auf das Wort „Vergleich“ verwiesen. Zusätzlich dazu ist auf Aufgabenblatt II eine vereinfachte Version des Gleichnisses abgedruckt. Die Arbeitsblätter sind im Anforderungsbereich differenziert, um den unterschiedlichen sprachlichen Kompetenzen der Schüler:innenschaft gerecht zu werden (vgl. Michalak/ Lemke/ Goeke 2016, S. 138). Da die Informationen der Arbeitsblätter gleich sind und sich lediglich in ihrer Darbietung unterscheiden, können SuS, die das Arbeitsblatt I bekommen, mit SuS, die das Arbeitsblatt II bearbeiten, in der selben Gruppe arbeiten. Es entstehen keine Differenzzuweisungen durch die Einteilung in Gruppen mit „den leichten“ und den „schweren Aufgaben“. Zusätzlich eröffnet sich durch die verschiedenen Schwierigkeitsstufen der Arbeitsblätter innerhalb der Gruppe die Möglichkeit, dass schwächere SuS von dem Austausch mit stärkeren SuS hinsichtlich der Ausbildung ihrer bildungssprachlichen Kompetenzen profitieren. Schwächere SuS haben den gleichen Wissensstand durch die Arbeitsblätter und gegenüber den stärkeren SuS legidlich geringere sprachliche Kompetenz. Weniger kompetente SuS können dem Verlauf der Gespräche in der Gruppe inhaltlich folgen, während sie gleichzeitig durch die stärkeren SuS sprachlich auf ein etwas höheres Niveau mitgenommen werden. Des Weiteren kann es in der Gruppe zu sprachlichen Transfers der Bildungssprache zu Alltagssprache und umgekehrt kommen, die die SuS bewusst einsetzen und sich dadurch gegenseitig unterstützen.
Die erste Aufgabe auf beiden Arbeitsblättern ist so aufgebaut, dass sie die SuS bei der Erschließung des Sachtextes bestmöglich unterstützt. Vor dem Lesen wird zunächst das Vorwissen der SuS aktiviert. Den SuS wird transparent gemacht, auf welche Aspekte hin sie den Text lesen sollen, da ihnen W-Fragen zum Text präsentiert werden (vgl. ebd., S. 141). Das Arbeitsblatt bietet den SuS Starthilfe sowohl für die schriftlichen als auch für die mündlichen Aufgaben. Dadurch können sie jederzeit auf Unterstützung zurückgreifen und werden so an die Verwendung von Bildungssprache herangeführt.
Die Definitionen auf den Arbeitsblättern werden über das Scannen von QR-Codes abgerufen. Die SuS werden an die Arbeit mit digitalen Medien und der Arbeit mit Texten aus dem Internet herangeführt. Die SuS müssen für die Arbeit mit Quellen aus dem Internet sensibilisiert werden, weshalb die Verwendung von digitalen Tools im Fachunterricht wichtig ist. Auf dem Arbeitsblatt wird explizit darauf hingewiesen vor dem Scannen in der Gruppe zu reflektieren welche QR-Codes oder Links sicherer sind als andere. Mögliche Kritierien zur Reflektion können folgende sein:
- Welchen Ursprung hat der QR-Code? (Firma, Lehrerin, Aufkleber an einer Straßenwand)
- Ist der Ursprung vertrauenswürdig?
- Werde ich auf die erwartete Seite weitergeleitet?
- Muss ich persönliche Daten preisgeben?
- Werde ich aufgefordert etwas herunterzuladen?
Diese Fragen zur Reflektion sind den SuS bereits bekannt und sind für alle sichtbar im Klassenraum als Plakat verschriftlicht. Sie stammen aus eigenen Überlegungen und eigenen Maßstäben für Sicherheit im Netz. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben und auch bei Beachtung der Richtlinien nicht für Sicherheit garantiert.
Nach der Bildung der Gruppen und dem Verteilen der Aufgabenblätter wird ein:e Schüler:in dazu aufgefordert, die Aufgaben vorzulesen. Im Anschluss daran wird ein:e Schüler:in gebeten in eigenen Worten zu formulieren was in den Aufgaben gefordert ist. Es wird die Möglichkeit geboten Fragen zu stellen und Unklarheiten oder Missverständnisse aufzulösen. Sprachsensibler Fachunterricht zeichnet sich dadurch aus, den SuS die Möglichkeit zu geben sprachlich befähigt zu werden. Das bedeutet, dass das Vorkommen von Missverständnissen möglichst gering ist (vgl. Tjamel/ Hägi-Mead 2017, S. 16). Durch das ausführliche Besprechen der Aufgaben, die Zeit Fragen zu klären und die Wiederholung der Aufgabenstellung durch einen Lernenden wird die Wahrscheinlichkeit von Missverständnissen minimiert.
Aufgabe 2 ist auch im Anforderungsbereich differenziert. Auf dem Arbeitsblatt I wird das Gleichnis als direktes Zitat aus der Lutherbibel genutzt. Auf Arbeitsblatt II hingegen wird eine von mir vereinfachte Version des Gleichnisses dargeboten. Aufgabe 3 ist bewusst offen formuliert, da den SuS keine Deutung des Gleichnisses aufgezwungen werden soll. Dies wäre der entwicklungspsychologischen Phase von Kindern im Alter zwischen 9 und 11 Jahren nicht angemessen (vgl. Zimmermann/ Zimmermann 2018, S. 667).
Nach der Gruppenarbeitsphase (Arbeitsphase II) gibt es erneut die Möglichkeit die Stunde zu beenden (Möglichkeit zum Abbruch II). So hätten die SuS etwas mehr Zeit, um die Aufgaben zu bearbeiten. Zusätzlich bietet sich der Inhalt, wenn er an dieser Stelle beendet wird, für die Verwendung in einer Einzelstunde an. In der folgenden Religionsstunde kann der weitere Verlauf des Entwurfs zu Ende geführt und ggf. mit neuem Input aufgefüllt werden. Somit ergibt sich dann eine Unterrichtsreihe von drei Mal 45 Minuten.
Die Sicherungsphase wird im Sitzkreis abgehalten. Idealerweise bietet der Klassenraum in der Mitte ausreichend Platz, damit sich die SuS sowie die Lehrperson auf Bänken sammeln können. Ein Sitzkreis fördert die Kommunikation zwischen den Lernenden, da sich alle anschauen können. Die Bildung des Sitzkreises muss eingeübt werden, genau wie das angemessene Verhalten im Sitzkreis und das Einhalten von Gesprächsregeln. Das Ritual des Sitzkreises muss also bekannt sein. Der Sitzkreis eröffnet einen neuen Kommunikationsanlass im Plenum. Zur Unterstützung steht den SuS die Starthilfe für Gespräche auf dem Arbeitsblatt zur Verfügung. Eine andere Möglichkeit sich an der Sicherung der Ergebnisse zu beteiligen besteht darin, dass die SuS ihre Ergebnisse vom Arbeitsblatt ablesen können. Die beiden Optionen werden den SuS auf dem Arbeitsblatt transparent gemacht.
Im Sitzkreis wird die Methode der Redekette angewendet, weshalb es wichtig ist, dass die SuS Blickkontakt zueinander haben. Eine Redekette ist ein schülergeleitetes Unterrichtsgespräch, in dem die Lehrkraft nur bei Missachtung der Gesprächsregeln eingreift und sich lediglich Notizen für eine Zusammenfassung am Ende des Gesprächs macht. Das Rederecht wird durch Aufzeigen von einer:m Schüler:in zum Anderen am Ende des Beitrages weitergegeben (vgl. Methodenkartei der Uni Oldenburg). Durch die Redekette, deren Ablauf den SuS bekannt sein sollte, entsteht eine Reihe von Beiträgen und ein reger Austausch, der vor allem bei der Unterhaltung über die eigenen Ideen davon, was Jesus uns mit dem Gleichnis sagen will (Aufgabe 3), wichtig ist. Der Redeanteil der Lehrperson wird durch den Einsatz der Redekette minimiert. Die Lehrperson greift lediglich bei Missachtung von (Gesprächs-) Regeln ein. Die Methode eignet sich besonders bei Fragen, zu denen es keine richtigen und falschen Äußerungen gibt (vgl. Mattes 2002, S. 22). Für den ersten Teil des Ergebnisaustauschs (Aufgabe 1) gilt dies zwar nicht, jedoch gibt es bei Aufgabe 3 nur wahrscheinlichere und unwahrscheinlichere Ansichten.
Die Sicherung der Ergebnisse kann auch in der gewohnten Sitzordnung oder gebildeten Gruppensitzordnung im Frontalunterricht stattfinden. Jedoch sind die Voraussetzungen für gelingende Kommunikation, wie Blickkontakt unter den Lernenden, nur schwer zu erfüllen. Der Redeanteil der Lehrperson würde sich erhöhen und der Austausch zwischen den SuS könnte ausgebremst werden.
Der Wechsel der Darstellungsformen des Gleichnisses von der audio-visuellen Ebene des Videos zum Text ermöglicht den SuS ein tieferes Verständnis des Gleichnisses, da Sprache durch Verbildlichung greifbarer gemacht wird. Durch den Wechsel der bildlichen Ebene des Videos zum Text werden mehrere Kanäle der Wahrnehmung genutzt und die SuS motiviert. Die verschiedenen Lerntypen einer heterogenen Lerngruppe können durch abwechselnde Darstellungsformen angesprochen werden. Auf sprachlicher Ebene kommt es zusätzlich zum Wechsel in der Darstellungsform (vgl. Leisen 2005, S. 11). Es werden Fachsprache, Alltagssprache und Unterrichtssprache verwendet. Unterrichtssprache ist eine Zwischenform auf dem Weg von Alltagssprache zu Fachsprache (vgl. ebd.). Der Wechsel der Sprachregister wird durch explizite Nennung der gewünschten Register auf dem Aufgabenblatt angekündigt und durch ritualisierte Farbcodes markiert, wodurch die sprachlichen Anforderungen für die SuS transparent sind (vgl. Michalak/ Lemke/ Goeke 2016, S. 135). Die Unterschiede der Sprachregister müssen den SuS bereits bekannt sein, um ihnen die Nutzung der Register bewusst zu machen. Die Erkenntnis, welche Funktionen die Sprachregister haben, ermöglicht den SuS erst den Wechsel zwischen diesen (vgl. ebd. S. 139). Das beherrschen von Bildungs- und Fachsprache ist entscheidend für den Bildungserfolg (vgl. Dirim/ Mecheril 2010, S. 108) und somit für den ökonomischen Status und die gesellschafltiche Teilhabe (vgl. ebd., S. 100). Dieser Umstand trägt zur Sprachsensibilität bei, da alle SuS zu jedem Zeitpunkt wissen, welche sprachlichen Anforderungen gestellt werden.
Der Abschluss ist als didaktische Reserve markiert, die genutzt werden kann, wenn man schneller als erwartet mit dem Inhalt der Doppelstunde abgeschlossen hat. Er ist jedoch nicht zwingend notwendig und das Auslassen der Phase hat keinen Einfluss auf das Erreichen der Unterrichtsziele.
Der Unterricht ist in der Auswahl der Methoden und Sozialformen auf die Schaffung von vielfältigen Kommunikationsanlässen sowie auf die Verantwortungsübernahme durch die SuS fokussiert. Die SuS sollen zur selbstbewussten Teilnahme an Diskussionen und Gesprächen im Unterricht befähigt und bestmöglich unterstützt werden, um dieses Ziel zu erreichen.
Lernsituation
Die äußerlichen Voraussetzungen der Klasse beinhalten, dass jedem Kind ein digitales Endgerät zur Verfügung steht, mit dem man QR-Codes scannen kann, beispielsweise ein Tablet. Die SuS benötigen Zugang zum Internet. Der Klassenraum sollte so angelegt sein, dass in der Mitte des Raumes (oder anderswo) Platz für kleine Sitzbänke ist, auf denen alle SuS bequem Platz haben. Die Bänke sind fester Bestandteil des Klassenraums und werden stetig in das Unterrichtsgeschehen, durch z.B. Sitzkreise, eingebunden. Die SuS sind mit der ritualisierten Begrüßung vertraut, kennen das Ritual des Sitzkreises und die nötigen Gesprächsregeln. Des Weiteren kennen die SuS die Arbeit in festen, durch die Lehrperson festgelegten Gruppen (Tandemgruppen). Die Lerngruppe ist mit dem Scannen von QR-Codes vertraut und kennt die Arbeit mit digitalen Texten. Die SuS wissen, dass ein digitales Umfeld Gefahren birgt. Sie wissen, dass eine Reflexion darüber, welche Codes gescannt oder Links angeklickt werden, unabdingbar ist. Fachlich wird vorausgesetzt, dass die SuS mit der Person Jesu und seiner Tätigkeit sowie der Sprache der Bibel bereits erste Bekanntschaft gemacht haben.
Als grundsätzliche Richtlinie für die Lehrperson gilt, dass Erstsprachen als Sprache, in der die SuS denken oder arbeiten, erlaubt sind (vgl. Michalak/ Lemke/ Goeke 2016, S. 134).
Stundenverlaufsplanung
Planungsraster für eine Unterrichtsstunde
Fach: Religion Klasse: 4 Zeit: 90 min. Thema der Stunde: Wie sieht Gottes neue Welt für dich aus? – Erarbeitung des Gleichnisses Mk 4,30 – 32. Kompetenzerweiterung der Stunde: „Die SuS verstehen religiös bedeutsame Sprache und deuten sie und erklären, wie Jesus Gottes neue Welt verkündet […] hat.“ (ebd., S. 20). |
Ablauf
Zeit | Phase | Geplanter Unterrichtsverlauf mit Methodennennung | Sozialform(ggf. Aktionsform*) | Differenzierung/ Gesprächsführung | Medien/ Material |
5 Min. | Begrüßung | Begrüßung mit Ritual | Plenum/ Frontalunterricht | ||
2 Min. | Einstieg | Stummer Impuls durch Abspielen des Stop-Motion Films zum Gleichnis des Senfkorns. | Plenum/ Frontalunterricht | Stop-Motion Film Beamer Laptop | |
5 Min. | Didaktische Reserve | Ggf. erneutes Abspielen des Films | |||
15 Min. | Arbeitsphase I | Unterrichtsgespräch: Die SuS erarbeiten in Partner:innenarbeit Fragen und stellen diese anschließend im Plenum. Die SuS erarbeiten, was sie gesehen haben und worum es in dem Film ging. Think-Pair-Share Methode Lehrperson hängt Starthilfe an die Tafel | Partnerarbeit/ Plenum | „Hast du eine Frage zu dem Film? Besprich die Frage mit deiner:m Nachbar:in. Sprecht auch über das, was ihr in dem Film gesehen habt.“ | Starthilfe Tafel |
Möglichkeit Abbruch I | |||||
5 Min. | Organisationsphase | Bildung von Arbeitsgruppen in ritualisierte Gruppen: „Tandems“. Austeildienst verteilt das Arbeitsblatt I | Gruppenarbeit | „Setze dich mit deiner Tandemgruppe zusammen.“ | Arbeitsblatt I |
30 Min. | Arbeitsphase II | Ein:e SuS liest die Aufgabe vor, ein:e anderer SuS erklärt die Aufgabe mit eigenen Worten. Die SuS stellen Verständnisfragen. Die SuS bearbeiten das Aufgabenblatt in Gruppenarbeit. | Gruppenarbeit | „Lies die Aufgabe einmal vor.“ „Erkläre uns allen die Aufgabe noch einmal in eigenen Worten.“ „Hast du noch eine Frage zu deiner Aufgabe?“ | Tablets |
Möglichkeit Abbruch II | |||||
20 Min. | Sicherung | Die SuS teilen die Erkenntnisse aus den Gruppenarbeiten. Redekette Die SuS erklären einander was ein Gleichnis ist. Die SuS tauschen sich über die intendierte Aussage des Gleichnisses aus. SuS teilen die Vorstellungen zu Gottes neuer Welt. | Sitzkreis Plenum | „Du darfst jetzt deine Ergebnisse mit den anderen teilen!“ „Erinnere dich an das Video vom Anfang und das Gleichnis, das du gelesen hast. Was möchte Jesus uns sagen?“ „Wie stellst du dir Gottes neue Welt vor?“ | Starthilfekarten Arbeitsblatt I |
13 Min. | Didaktische Reserve /Abschluss | Die SuS malen ihre Vorstellung zum Reich Gottes auf. | Plenum | Blankopapier |
Literatur
Blume, Bob (2017): Referendariat: Unterrichtseinstiege für Unterricht und Lehrprobe. https://bobblume.de/2017/06/18/unterrichtseinstiege-fuer-unterricht-und-lehrprobe/ (Zugriff: 05.01.2021).
Bormann, Lukas (2013): Bibelkunde. Altes und Neues Testament. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Buchner, Christina (2017): Unterricht entschleunigen: Stressfrei lehren und lernen in der Grundschule. Weinheim: Beltz.
Dirim, Inci/ Mecheril, Paul (2010): Die Sprache(n) der Migrationsgesellschaft. In: Andresen, Sabine/ Hurrelmann, Klaus/ Palentin, Christian/ Schröer, Wolfgang (Hrsg.): Migrationspädagogik. Weinheim & Basel: Beltz. S. 99-120.
Evangelische Kirche Deutschland: Gleichnis. https://www.ekd.de/Gleichnis-11194.htm (Zugriff: 11.01.2021).
Gäbel, Georg (2015): Mehr Hoffnung wagen (Vom Senfkorn). In: Zimmermann, Ruben (Hrsg.)/ Dormeyer, Detlef/ Kern, Gabi/ Merz, Annette/ Münch, Christian/ Popkes, Enno Edzard: Kompendium der Gleichnisse Jesu. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus. S. 327-336.
Gugel, Günther (2006): Methoden-Manual „Neues Lernen“. Tausend Vorschläge für die Schulpraxis. Weinheim & Basel: Beltz.
Kahlert, Joachim/ Kriesche, Julia (2019): Lehrer werden mit Methode: Beratung, Selbstreflexion, Professionalisierung- ein multimediales Arbeitsbuch. Bad Heilbrunn: Julius Klinkhardt.
Kultusministerkonferenz (2017): Bildung in der digitalen Welt. Strategie der Kultusministerkonferenz. https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2018/Digitalstrategie_2017_mit_Weiterbildung.pdf (Zugriff: 08.01.2021).
Leisen, Josef (2005): Wechsel der Darstellungsformen. Ein Unterrichtsprinzip für alle Fächer. http://www.josefleisen.de/downloads/sprachbildung/78%20Wechsel%20der%20Darstellungsformen%20Bili%202005%2C%209-11.pdf (Zugriff: 06.01.2021).
Mattes, Wolfgang (2002): Methoden für den Unterricht. 75 kompakte Übersichten für Lehrende und Lernende. Paderborn: Schöningh.
Methodenkartei der Uni Oldenburg: Redekette. https://www.methodenkartei.uni-oldenburg.de/uni_methode/redekette/?pdf=1689 (Zugriff: 03.02.2021).
Michalak, Magdalena/ Lemke, Valerie/ Goeke, Marius (2016): Sprache im Fachunterricht: eine Einführung in den sprachsensiblen Unterricht. Tübingen: Narr Francke Attempto.
Müller, Peter/ Büttner, Gerhard/ Heiligenthal, Roman/ Thierfelder, Jörg (2008): Die Gleichnisse Jesu. Ein Studien- und Arbeitsbuch für den Unterricht. Stuttgart: Calwer Verlag.
Niedersächsisches Kultusministerium (Hrsg.): Kerncurriculum für die Grundschule Schuljahrgänge 1-4. Religion. Hannover 2020. file:///C:/Users/FRIEDE~1/AppData/Local/Temp/KC_GS_RE_2020.pdf (Zugriff: 19.12.2020).
Tjamel, Tanja/ Hägi-Mead, Sara (2017): Sprachbewusste Unterrichtsplanung. Prinzipien, Methoden und Beispiele für die Umsetzung. In: Dirim, Inci/ Gogolin, Ingrid/ Lengyel, Drorit/ Michel, Ute/ Neumann, Ursula/ Reich, Hans H./ Roth, Hans-Joachim/ Schwippert, Knut (Hrsg.): Förmig Material. Band 9. Münster: Waxmann.
Weidner, Magrit (2006): Kooperatives Lernen im Unterricht. Das Arbeitsbuch. Seelze: Kallmeyer.
Zimmermann, Ruben (2015): Die Form bzw. Gattung der Gleichnisse. In: Zimmermann, Ruben (Hrsg.)/ Dormeyer, Detlef/ Kern, Gabi/ Merz, Annette/ Münch, Christian/ Popkes, Enno Edzard: Kompendium der Gleichnisse Jesu. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus. S. 17-25.
Zimmermann, Mirjam/ Zimmermann, Ruben (Hrsg.) (2018): Handbuch Bibeldidaktik. Tübingen: Mohr Siebeck.
Quelle
Deutsche Bibelgesellschaft (2017): Die Bibel. Nach Martin Luthers Übersetzung.