Anforderungskatalog

Der zu erstellende Briefkasten findet seine Anwendung in Treppenhäuser in Stadtwohnungen. Eine vorhandene Stromzufuhr und eine ausreichende Internetverbindung sind Voraussetzungen dafür. Der Briefkasten soll gewisse Anforderungen erfüllen. Diese Anforderungen sind Funktionen und Eigenschaften. Dabei unterteilen sich die Anforderungen in Soll- und Kann-Zielen. Bei den Soll-Zielen handelt es sich um Funktionen und Eigenschaften, die der fertige Briefkasten am Ende haben muss. Bei den Kann-Zielen hingegen handelt es sich nur um Anforderungen, die nur eventuell umgesetzt werden. Sie sind jedoch kein Muss.

Soll-Ziele

Der Briefkasten soll Türen beinhalten, die sich nach außen hin öffnen und wieder schließen können. Ebenso soll der Briefkasten einen RFID-Sensor und ein Tastschalter beinhalten. Sobald ein passender Chip oder eine passende Karte von dem RFID-Sensor erkannt wurde, sollen sich die Türen öffnen. Der Tastschalter soll an der Außenwand des Briefkastens befestigt sein, sodass sich bei einem Knopfdruck die Türen wieder schließen.

In den Briefkasten sollen mindestens kleine Pakete hineinpassen können. Zudem soll der Empfänger über das Smartphone benachrichtigt werden, sobald sich mindestens ein Paket in dem Briefkasten befindet.

Kann-Ziele

Zu den Soll-Zielen kann der Briefkasten um folgende Funktionen erweitert werden:

Der Briefkasten kann eine LED-Lampe und einen Summer beinhalten. Während sich die Türen öffnen, leuchtet die LED auf und der Summer gibt ein lautes akustisches Signal ab. Diese dienen als Warnsignale um möglichen Gefahren zu vermeiden. Zudem kann ein Warnschild an den Briefkasten angebracht werden. Das Warnschild weist daraufhin, dass sich die Türen nach außen hin öffnen. Die Anbringung eines Not-Aus-Schalters ist ebenso möglich. Bei nicht vorhergesehenen Situationen wird der Briefkasten von der Stromquelle getrennt, sodass Gefahren vorgebeugt werden können.

Grobe Beschreibung des smarten Briefkastens

Abb.1: Grobe Skizze

In Abb.1 ist eine grobe Skizze des Paketbriefkastens zu sehen. Das Gehäuse des Paketbriefkastens besteht aus dünnen Holzplatten. Das Innere des Kastens besteht aus zwei unterschiedlich großen Räumen, die übereinander liegen. In dem unteren Raum befinden sich einige Elektronikelemente. Dabei sind dies im Wesentlichen die Steuerelemente. Dieser Raum ist nur so groß, dass alle notwendigen Komponenten hineinpassen. Der obere Raum ist der Stauraum für das Paket. Auf einer Seite befinden sich etwas oberhalb des Raumes zwei gleichgroße Plexiglasplatten. Diese Plexiglasplatten dienen als Türen für die Öffnung und Schließung des smarten Briefkastens, wobei sich diese Türen nach außen hin öffnen. Direkt unter den Plexiglastüren befindet sich eine Schräge, sodass beim Einlegen das Paket auf den Boden des Raumes gleitet. Am unteren Ende des Raumes befindet sich ein Abstandssensor. Sie sendet ein Signal an das jeweilige Steuerelement, sobald sich ein Paket in dem Raum befindet. An der Außenseite befinden sich ein RFID-Sensor und ein Tastschalter. Der RFID-Sensor wird zum Öffnen des Paketbriefkastens benutzt. Der Tastschalter hingegen zum Schließen des Paketbriefkastens, sobald man ein Paket hineingelegt hat.
Weitere Details werden später in einem genauer beschriebenen Blogeintrag erläutert.

Ideenfindungsprozess

In diesem Projekt geht es um den Entwurf eines smarten Briefkastens für Pakete.

Angenommen man hat ein Paket bestellt und ist zur Lieferungszeit nicht anwesend. Der Postbote kann nun über einen RFID-Chip oder -Karte den Briefkasten öffnen und das Paket dort hineinlegen. Anschließend drückt der Bote auf einen Taster zum Schließen des Briefkastens. Sobald nun das Paket in dem Kasten liegt, wird der Empfänger über das Smartphone benachrichtigt. Sobald der Empfänger wieder Zuhause ist, kann er anschließend den Briefkasten öffnen und das Paket aus dem Briefkasten entnehmen. Dadurch wird der Weg zur nächsten Postfiliale vermieden.

Für dieses Projekt können kleine bis mittel große Pakete in den Briefkasten hineingelegt werden.