Alysha Burrichter Fundstück

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Der Stein und die Broschüre
Fundstück: Der Stein
Der Stein
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Mein Fundstück, den kleinen Stein, habe ich bei meinem zweiten Besuch der Alten Pathologie in Wehnen, auf dem Weg zum Gebäude auf dem Boden gefunden. Denn als ich mich dem kleinen Haus näherte stolperte ich quasi über den kleinen Stein und habe ihn daraufhin direkt eingesteckt. Kurz danach wurde ich gebeten das Gelände zu verlassen. Währenddessen gab mit der Mann eine Broschüre und ich fuhr nach Hause.

Seit diesem Tag befindet sich der Stein eigentlich immer liegend, auf der Broschüre. Sie sind für mich eine Art Symbiose eingegangen, sie scheinen untrennbar. Sie liegen gemeinsam auf meinem Schreibtisch neben der Pinnwand.

Für mich dienen diese beiden (Fund-)Stücke primär als eine Erinnerung an meinen Besuch. Sie scheinen meine Gefühle und Gedanken während der Recherche vor Ort in sich zu tragen.

Wenn ich sie sehe, reflektiere ich, das, was ich bei den Besuchen gesehen und gefühlt habe. Von dem ersten Besuch, der mir keinen Raum bot mich mit der Gedenkstätte zu befassen, bis zum letzten, der mir auch nur aus Distanz die Möglichkeit gab sie auf mich wirken zu lassen. Die beiden Stücke werden mich immer daran erinnern die Gedenkstätte erneut zu besuchen.

Denn neben meinen eigenen Erfahrungen hat mir die Broschüre weitere Informationen geboten. Dabei bin ich auf das Mahmal gestoßen, dass sich auf dem Gelände der Karl-Jasper-Klinik befindet. Damit ich mit diesem Seminar, meine gesammelten Erfahrungen sowie meinem neuen Wissen abschließen kann, habe ich mir überlegt, wenn das Gelände wieder eröffnet wird, die Gedenkstätte ein vorerst letztes mal zu besuchen. Dabei möchte ich den Stein wieder zurück zu seinem Ursprungsort bringen, ihn jedoch auf dem Mahnmal ablegen, um den Verstorbenen mit meinen Erfahrungen, die ich machen konnte, zu gedenken

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