Früher

Wahlkampf wird in der Öffentlichkeit geführt. Es war das Ziel, möglichst viele Bürger zu erreichen und zu überzeugen. Als Methoden sind hierfür öffentliche Reden, Informationsstände auf öffentlichen Plätzen und in Fußgängerzonen oder das persönliche Gespräch mit den Bürgern durch die Kandidaten. Ihre Meinung konnten Parteien außerdem kundtun durch Wahlprogramme, Wahlplakate oder Pressemitteilungen.

Diese Methoden erfordern viel Aufwand und Zeit.


Heute

Durch die elektronischen Medien sind weitere Möglichkeiten vorhanden. Hierunter zählen unter anderem Fernsehen, Radio und das Internet. Wie auch andere Informationen, ist es möglich über das Internet seine Wahlprogramme zur Verfügung zu stellen. Es ermöglicht einen orts- und zeitunabhängigen Zugriff auf Informationen. Eine weitere Möglichkeit ist der Wahl-O-Mat.

Der Wahl-O-Mat ist ein Frage-Antwort-Tool, welches im Internet sowie per App aufrufbar ist und von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) bereitgestellt wird. Es werden die politischen Positionen von Nutzerinnen und Nutzern mit denen zur Wahl antretenden Parteien verglichen. Aufgrund der Beantwortung von rund 40 Thesen zu verschiedenen politischen Themen, soll er entscheidungsunterstützend dem Nutzer zeigen, welche Partei ihm am nächsten steht. Es gibt für jede der 40 Thesen vier Beantwortungsmöglichkeiten. Anschließend kann der Nutzer acht verschiedene Parteien zum Vergleich auswählen. Hierbei kann der Nutzer sich die Begründungen der Parteien anzeigen lassen. Dies beschreibt die Informationsübermittlung. Die Übereinstimmung mit den acht Parteien werden in Prozent ermittelt und in einem Balkendiagramm dargestellt.

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