Astrophysikerin


Wir freuen uns, euch unser neuestes „rOLe model“ vorstellen zu können: Dr. Saskia Grunau, Astrophysikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin der Theoretischen Physik, AG Feldtheorie, an der Uni Oldenburg.

Durchklicken lohnt sich – es gibt u. a. spannende Infos über schwarze Löcher!

Dieser Post wurde auch auf unserem Instagram-Kanal (@equality_uol) veröffentlicht.

Die erste Folie des Posts. Darauf steht links oben „Astrophysikerin“, darunter „Dr. Saskia Grunau, wissenschaftl. Mitarbeiterin“. Auf der Folie befindet sich ein Portraitfoto von Saskia Grunau. Zu sehen ist eine weiße Person mit lockigen, etwas länger als kinnlangen rötlichen Haaren. Sie lächelt in die Kamera und trägt eine eckige Brille und eine blau-weiß gestreifte Bluse. Der Hintergrund ist grün und unscharf, vermutlich befinden sich Bäume im Hintergrund.
Auf dieser Folie befindet sich eine kurze Beschreibung von Saskia Grunaus Arbeit und Forschung. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Theoretischen Physik in der AG Feldtherorie an der Universität Oldenburg. 

Auf die Frage "Was ist Ihr Forschungsgebiet und woran arbeiten Sie? " antwortet sie folgendermaßen: 

"Mein Forschungsgebiet sind schwarze Löcher. In unserer Arbeitsgruppe untersuchen wir theoretische Modelle von schwarzen Löchern und ihre Eigenschaften. Insbesondere beschäftige ich mich mit den Bahnkurven von Sternen, die schwarze Löcher umkreisen."
Auf dieser Folie befinden sich zwei Fragen und Saskia Grunaus Antworten darauf,

Frage 1: Was hat Sie dazu motiviert, in die Naturwissenschaften zu gehen? 

Antwort: "Der Nachthimmel und die Sterne haben mich schon immer fasziniert. Schon als Kind habe ich mit einem kleinen Teleskop Sterne und Planeten beobachtet und viele Bücher über Astrophysik gelesen."

Frage 2: Auf welche Leistung sind Sie besonders stolz?

Antwort: "Ich bin besonders stolz darauf, dass ich für meine Doktorarbeit „summa cum laude“ bekommen habe."
Für diese Folie hat Saskia Grunau für uns eine Skizze eines "Escape Orbit" erstellt. Sie beschreibt diese folgendermaßen:

"Ein Stern nähert sich einem schwarzen Loch, umkreist es ein paar Mal und kann dann der Gravitation entkommen."

Auf der Skizze ist eine Kugel, gezeichnet aus grauen netzen, zu sehen, in deren Mitte sich ein dunkelgraues Oval befindet. Sie wird umgeben von einer dunkelblauen Linie, welche links unten im Bild beginnt, die Kugel einige Male umkreist und schließlich mit einer großen Kurve nach mittig links oben im Bild führt.
Auf dieser Folie befindet sich folgende  Frage: Sind Sie während Ihrer Karriere in der Wissenschaft auf bestimmte Barrieren gestoßen? 

Antwort: "Als Wissenschaftlerin mit kleinen Kindern kann ich nicht ständig zu Konferenzen reisen und auch Auslandsaufenthalte sind schwierig. Außerdem gibt es in der Wissenschaft meist nur Zeitverträge und viele wechseln daher häufig den Arbeitsort. Mit Kindern und einem Partner der ebenfalls arbeitet, ist das eine große Hürde."
Auf der oberen Hälfte der Folie befindet sich folgende Frage: Welchen Rat würden Sie denjenigen geben, die sich für eine Tätigkeit in der Wissenschaft interessieren?

Antwort: Holt euch Unterstützung für eine Karriere in der Wissenschaft. Ein*e Mentor*in und Coachings können euch weiterbringen."

Darunter ist ein Bild zu sehen, auf welchen Saskia Grunau an einem Whiteboard etwas erklärt. Sie hält einen Stift in der Hand und scheint gerade einen Graphen gezeichnet zu haben. Auf dem Whiteboard sind zwei Graphen sowie eine Formel sichtbar. Sie lächelt in die Kamera und trägt eine Brille und einen schwarzen Pulli.
Auf dieser Folie befindet sich eine weitere Skizze, folgendermaßen beschrieben: 

"Die Bahnkurve eines Sterns, der ein schwarzes Loch auf einer gebundenen Bahn (Bound Orbit) umkreist, wie die Planeten unsere Sonne."

Auf der Skizze ist in der Mitte wieder eine graue Kugel zu sehen. In ihrer Mitte befindet sich eine weitere dunkelgraue Kugel. Die äußere Kugel wird umkreist von einer dunkelblauen Linie, welche sich zwar immer um die Kugel bewegt, jedoch in unterschiedlichen Neigungswinkeln.
Auf dieser Folie befindet sich ein Ausschnitt aus dem Lebenslauf:

Oktober 2007 - September 2010: B. Sc. Physik, Universität Oldenburg

Oktober 2010 - März 2012: M. Sc. Physik, Universität Oldenburg

April 2012 - März 2015: Promotion Physik, Universität Oldenburg

Dezember 2014 - Januar 2015: Niels Bohr Institut, Kopenhagen

Juli 2014 - Januar 2017: Gleichstellungsbeauftragte des GRK "Models of Gravity"

Seit April 2012: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Oldenburg

Seit Februar 2017: Koordinatorin des GRK "Models of Gravity"
Eine weitere Skizze: ""Zoom Whirl Orbit": Eine solche Bahnkurve ist ganz anders als die Bahnen der Planeten um die Sonne. Der Stern umkreist das schwarze Loch auf einer wilden Bahn mal ganz nah und mal weiter weg."

Auf der Skizze ist wieder eine aus hellgrauen Netzen gezeichnete Kugel zu sehen, in deren Mitte sich ein dunkelgrauer Kreis befindet. Diesmal sind mehrere dunkelblaue Linien um die Kugel herum gezeichnet, welche sie umkreisen. Die Linien sind unregelmäßig und in unterschiedlichen Abständen zur Kugel gezeichnet.
Auf dieser letzten Folie ist Saskia Grunau an ihrem Arbeitsplatz sitzend zu sehen. Sie sitzt an einem Schreibtisch und vor ihr befinden sich zwei Bildschirme, von welchen einer gut zu erkennen ist. Darauf befindet sich auf weißem Hintergrund eine Abbildung, die folgendermaßen aussieht: Auf der rechten Seite befindet sich etwas, das die Form eines Donuts hat, in grau. Innen im Ring ist ein schmälerer, dunklerer Ring, ebenfalls in grau. Außen am Ring ist ein hellgrauer Ring. Von der oberen Hälfte mittig führt eine gerade blaue Linien ein Stück nach oben. 
Links davon befinden sich gegenüber zwei graue, kreisförmige Objekte. Sie werden verbunden durch Kreise um aus dunkelblauen Linien. Saskia Grunau lächelt in die Kamera. Auch auf diesem Foto trägt sie eine Brille und einen schwarzen Pulli, auf welchem sich ein mit buntem Glitzer verziertes Tier befindet. Rechts unten auf der Folie steht der Text „Vielen Dank, Dr. Saskia Grunau!“.